Re-Use

Re-Use ist ein unverzichtbares Modell für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Reparieren, Wieder- und Weiterverwenden schützt unsere Ressourcen, hilft Abfälle vermeiden und tragt wesentlich zum Klimaschutz bei. Und es schafft Arbeit.

Titelblatt "Grundlagenstudie zu Möglichkeiten und Potentziale von Re-Use im Möbelsegment"

Möglichkeiten und Potenzialen von Re-Use im Möbelsegment

Möbel zählen definitiv zu den Produktströmen mit großem Kreislaufwirtschaftspotential und sind daher national wie international auch aufgrund des veränderten Konsumverhaltens (kürzere Nutzungsdauer von Möbeln) vermehrt in den Fokus gerückt.

In Österreich gibt es neben den traditionellen Re-Use-Schienen für hochwertige Möbel mittlerweile einige regionale Initiativen zur Verlängerung der Nutzungsdauer von Möbeln. Eine systematische Erfassung über die Art und Anzahl der Kanäle über die Möbel in den ReUse gelangen, fehlte jedoch bisher. Im Auftrag des BMK führte die Universität für Bodenkultur eine Grundlagenstudie (→ boku.ac.at) dazu durch.

Titelblatt "Repanet Tätigkeitsbericht 2018"

Re-Use schafft Arbeit

Die vom Verein RepaNet unter seinen Mitgliedern durchgeführte Markterhebung zum Jahr 2018 zeigt auf, wie überaus positiv sich der Re-Use-Sektor in Österreich weiter entwickelt.

Der RepaNet-Tätigkeitsbericht veranschaulicht die vielfältigen, umfassenden Leistungen, die von den RepaNet-Mitgliedern erbracht werden. Die Zahl der Mitglieder wächst ständig. Erstmals wurden im Jahr 2018 auch die Aktivitäten der Reparaturinitiativen erhoben. Diese zeigen anhand von Hochrechnungen deutlich, wie wirksam ehrenamtliche Bemühungen im Bereich Reparatur in Österreich sind.

Tätigkeitsbericht (→ RepaNet)

Titelblatt "Re-Use von Produktion"

Feststellung des Abfallendes bei der Vorbereitung zur Wiederverwendung

Abfallvermeidung sowie Wieder- oder Weiterverwendung stehen an oberster Stelle der Abfallhierarchie, denn dadurch können die Umweltbelastungen des Konsums verringert werden. Die Wiederverwendung oder die Verlängerung der Lebensdauer von Produkten, beispielsweise durch Reparatur, sind daher vorrangig.

Zur Förderung der Wiederverwendung wurde gemeinsam von Umweltberatung, pulswerk GmbH sowie Re-Use- und Reparaturnetzwerk Österreichs (RepaNet) ein praxistauglicher Leitfaden zur Feststellung des Abfallendes bei der Vorbereitung zur Wiederverwendung erstellt. Auftraggebende dieses Leitfadens waren die Bundesländer Wien, Burgenland, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg, Kärnten sowie das BMK.

Der Leitfaden zur Feststellung des Abfallendes bei der Vorbereitung zur Wiederverwendung (→ RepaNet) bietet allen interessierten Anwender:innen Anleitungen, die eine gesicherte Feststellung des Abfallendes ermöglichen. Die beiliegenden Haupt- und Beiblätter umfassen die für eine Wiederverwendung relevanten Warengruppen. Dieses System ist nicht geschlossen angelegt, sondern für Erweiterungen offen