Innovationsfördernde öffentliche Beschaffung (IÖB)

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Die nachfrageseitige Stimulierung von Innovationen gewinnt als Ergänzung angebotsseitiger Ansätze, wie der direkten und indirekten Förderung von Forschung, Technologie und Innovation (FTI), stetig an Bedeutung.

In Österreich bildet das im September 2012 im Ministerrat verabschiedete "Leitkonzept für eine innovationsfördernde öffentliche Beschaffung (IÖB)" das Herzstück der nachfrageseitigen Instrumente der Innovationspolitik.

Das Ziel liegt darin, das öffentliche Beschaffungsvolumen von über 45 Milliarden Euro pro Jahr verstärkt für Innovationen einzusetzen. Durch den Einkauf von innovativen Produkten und Dienstleistungen übernimmt der Staat eine Vorbildrolle, er kann als Referenzkunde neuer Technologien dienen oder zur Verbreitung neuartiger Produkte und Dienstleistungen beitragen. Der öffentliche Sektor wiederum profitiert von innovativen Lösungen auf der Höhe der Zeit.

Ein breit aufgestelltes Servicenetzwerk unterstützt öffentliche Auftraggeber bei innovationsfördernden Beschaffungen und trägt damit zur weiteren Modernisierung des öffentlichen Sektors bei. Die europaweit einmalige IÖB-Innovationsplattform baut Brücken zwischen der öffentlichen Verwaltung und innovativen Unternehmen und bringt dadurch neue Problemlösungen hervor.

Durch die bisherigen Anstrengungen innerhalb der IÖB-Initiative zählt Österreich bereits heute zu den fortschrittlichsten Ländern in Europa, wenn es um die Rahmenbedingungen für den öffentlichen Einkauf von Innovation geht.

Das in Kooperation mit der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) nochmals erweiterte Unterstützungsangebot der
IÖB-Servicestelle, ein maßgeschneidertes Portfolio an Förderungen und die Innovationspartnerschaft als neues Vergabeverfahren geben öffentlichen Beschaffern in Zukunft noch mehr Möglichkeiten zur Umsetzung innovationsfördernder Beschaffungsvorhaben zur Hand.

IÖB Jahresbericht 2017/2018 auf www.ioeb.at