Kategorie Energie - 27. Mai 2021

Umweltförderung im Inland: Klimafreundliches Hotel-Upgrade am Schwarzsee

Das Alpenhotel Kitzbühel liegt in einzigartiger Lage direkt am Ufer des Schwarzsees bei Kitzbühel mit traumhaftem Ausblick auf die umliegende Bergwelt und den Wilden Kaiser. Ein eigener Seezugang am Rande des Naturschutzgebiets lässt einen die Schönheit der umliegenden Natur in einem der sensibelsten Bereiche in Kitzbühel genießen.

© Alpenhotel Kitzbühel am Schwarzsee GmbH

Um die naturnahe Umgebung zu schützen und lebenswert zu erhalten, setzt das Hotel nun mit Hilfe der Umweltförderung des Klimaschutzministeriums (BMK) bei großangelegten Umbauarbeiten auf Nachhaltigkeit, sowohl bei den verwendeten Materialien, als auch beim neuen, klimafreundlichen Heizsystem.

Im Zuge einer Generalsanierung samt Um- und Zubauten soll die bestehende Ölheizungsanlage für das Haupthaus des Hotels durch eine mit Waldhackgut betriebene Holzheizung ersetzt werden. Mit der neuen Anlage soll auch das direkt angeschlossene Personalhaus, sowie das neue Außenschwimmbad mit Wellnessbereich mitversorgen werden.

 

Dazu werden zwei Biomassekessel mit jeweils 320 kW Nennwärmeleistung installiert. Mit der Biomasseanlage soll der künftige jährliche Nutzwärmebedarf von knapp 1.080 MWh erzeugt werden, wodurch etwa 420 Tonnen CO2 und dazu rund 135.000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart werden können. Als Brennstoff sollen mindestens 80 Prozent regional aufgebrachtes Waldhackgut eingesetzt werden, weshalb bei der Umweltförderung auch der Nachhaltigkeitszuschlag gewährt werden kann.

Rund 627.000 Euro investiert das Alpenhotel Kitzbühel in die Realisierung dieses nachhaltigen Projektes. Davon werden über 204.000 Euro durch Förderungen aus der „Umweltförderung im Inland“, sowie aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung bereitgestellt. Die Kommunalkredit Public Consulting ist für die Förderungsabwicklung im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zuständig.

Die Umweltförderung im Inland (UFI) ist das zentrale Förderinstrument des Bundes für Investitionen im Klima- und Umweltschutz. Die Förderangebote umfassen Investitionen insbesondere in den Bereichen erneuerbare Wärme, Energieeffizienz sowie klima¬schonende Mobilität. Seit 1993 ist die UFI ein verlässlicher Partner für die Wirtschaft zum Einsatz von klima- und ressourcenschonender Technologien, allein im Jahr 2020 wurden mehr als 19.800 Projekte mit einem Investitionsvolumen von über einer Milliarde Euro gefördert. Grundlage der Umweltförderung im Inland ist das Umweltförderungsgesetz (UFG) sowie die Förderrichtlinien 2015 für die UFI in der Fassung von 2020. Durch sie werden weitere wichtige Maßnahmen zur Erreichung der österreichischen Klimaziele angeregt. So gab es im Vorjahr im Rahmen des „Sanierungsschecks Private“ über 10.700 geförderte thermische Gebäudesanierungen, bzw. wurden in über 6.600 Fällen mittels „Raus aus dem Öl“ Förderungen für den Heizkesseltausch zur Umstellung auf nachhaltige Heizsysteme bereitgestellt. Für die Förderungsabwicklung ist die Kommunalkredit Public Consulting im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zuständig.


Weitere Infos zur Umweltförderung finden Sie hier: https://www.umweltfoerderung.at