Kompetenzaufbau Energieökonomie
Im Rahmen des Förderprojekts werden die ökonomischen und ökologischen Effekte von Störungen auf den Energiemärkten sowie von wirtschaftspolitischen Reaktionen quantitativ analysiert. Zudem werden Aspekte der Energiewende wie die Entwicklung der CO2-Bepreisung und ihre makroökonomischen Effekte betrachtet.

Dafür wird ein makroökonomisches Modell der österreichischen Volkswirtschaft eingesetzt, das an spezifische Fragestellungen betreffend die Energieversorgung und Energiewende angepasst wurde.
Der Fokus dieses Endberichts liegt neben der Darstellung der Verknüpfung des dynamischen, stochastischen, allgemeinen Gleichgewichtsmodells ATMOD mit dem Energiesatellitenkonto und der Beschreibung der Annahmen der Szenarien auf den Simulationsergebnissen eben dieser sowie auf den Auswirkungen der Energiewende auf den Kapitalstock, den technischen Fortschritt und das Produktionspotenzial. Für die Szenarien wurden die Annahmen im Vergleich zum Zwischenbericht nachgeschärft und mit ATMOD erneut simuliert. Im Einzelnen handelt es sich um die folgenden Szenarien:
- Energielenkung: Verteilung nach dem Grad der Dringlichkeit aufgrund einer nicht mehr ausreichenden Verfügbarkeit von Erdgas
- Gaspreisschock: Temporäre drastische Gaspreiserhöhung
- CO2-Preis für alle Sektoren mit mengenbeschränkten Zertifikaten und intertemporaler Optimierung
- Arbeitskräftemangel: Hohe versus niedrige Substitutionselastizität des Arbeitsangebots zwischen den Sektoren