Take Off Österreichisches FTI-Förderungsprogramm für Luftfahrt

Das Programm Take Off ist das zentrale Instrument um die Maßnahmen aus der FTI-Strategie für Luftfahrt 2040+ umzusetzen. Take Off besteht seit 2002 und das BMK hat seither mehr als 450 Millionen Euro in österreichische Luftfahrttechnologien investiert. 

Darüber hinaus unterstützt die Austria Wirtschaftsservice (AWS) – Förderbank des Bundes –Unternehmen mittels Krediten, Zuschüssen und Haftungen. Bisher flossen mehr als eine Milliarde Euro in den Luftfahrtsektor.

Programmziele

Take Off zielt auf die Umsetzung der operativen Ziele aus der FTI-Strategie für Luftfahrt 2020+ ab.

ID Operative Ziele Messbare Programmziele
1 Kompetenzen in Forschung, Technologie und Innovation stärken bzw. ausbauen
  • Innovationsleistung in österreichischen Marktsegmenten stärken
  • Entwicklung neuer Kompetenzen und Stimulierung neuer Forschungsthemen in nationalen Stärkefeldern
  • Lösungsbeiträge zu gesellschaftlichen Herausforderungen anregen
2 Strategische Allianzen bilden bzw. vertiefen und Kooperationen stärken
  • Strategische Allianzen national, europäisch und international auf- bzw. ausbauen
3 Innovationsstandort stärken. Bestehende Märkte sichern. Neue Märkte erschließen
  • Beschäftigtenwachstum unterstützen
  • Neues Wissen entwickeln und verteilen
4 Ausbildung qualifizierter Fach- und Führungskräfte
  • Aufbau und Betreuung von Stiftungsprofessuren, Masterarbeiten, Dissertationen

Stakeholder

Die im Rahmen von Take Off adressierten Zielgruppen sind Organisationen in Österreich, die dem forschungsintensiven Luftfahrtsektor zuordenbar sind. Dazu zählen Akteure aus der Luftfahrtindustrie, aus Forschungseinrichtungen mit Luftfahrtbezug sowie Fluggesellschaften, Flugsicherung und Flughäfen.

Die Tabellengrafik beschreibt die Aufgaben und Zuständigkeiten von Programmverantwortung über Programmabwicklung und Programmbegleitung im Förderprozess des Luftfahrtprogramms

Rollen der Fördergeber und Prozess

Aufgabenteilung und Prozessablauf sind zwischen den Fördergebern klar geregelt. Die Programmverantwortung übernimmt das BMK. In dieser Funktion erstellt es die Programmstrategie, entscheidet über das Budget und definiert die Inhalte des Programms und der Ausschreibungen. Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft kümmert sich um die Programmabwicklung. Es gibt zwei mögliche (Frühjahr und Herbst) Ausschreibungsfenster. In der Regel wird Take Off im Herbst ausschreiben, weil dann länderübergreifende Projekte mit Deutschland möglich sind. Die Ausschreibungen stehen vier Monate für Einreichungen offen.

Nach Einreichschluss werden die Projektanträge von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG zuerst auf formale Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Danach werden die Projektanträge von einem unabhängigen Bewertungsgremium juriert und zur Förderung empfohlen oder abgelehnt.  Im Falle einer Förderungszusage übermittelt die FFG dem Konsortium ein zeitlich befristetes Förderungsanbot. Wird dieses akzeptiert, wird ein Förderungsvertrag erstellt. Bei kooperativen Projekten aus Forschung und Entwicklung muss auch ein Konsortialvertrag zwischen den Partnern und Partnerinnen unterzeichnet werden. In der Projektlaufzeit sind Zwischenberichte und Zwischenabrechnungen zu erstellen. Am Ende muss jedes Projekt einen Endbericht und eine Endabrechnung erstellen. Für Projektbewertung oder Programmevaluierungen werden externe Experten konsultiert, die somit Aufgaben der Programmbegleitung übernehmen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Forschungsförderungsgesellschaft:

Kontakt

Abteilung III/6 Weltraumangelegenheiten und Luftfahrttechnologien
Ingrid Kernstock, DI (FH) 
Telefon: +43 1 71162-62119
E-Mail: ingrid.kernstock@bmk.gv.at