Künstliche Intelligenz?

Die Sonderausstellung „Künstliche Intelligenz?“ ist der dritte Teil der Ausstellungsreihe zu Innovation und Technik, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) entstanden ist.

Das Technische Museum Wien eröffnet Besucherinnen und Besuchern einen transparenten, reflektierten Blick auf Utopien und Hysterien, die sich um humanoide Roboter und Künstliche Intelligenz ranken. Die Ausstellung präsentiert die derzeitigen technologischen Entwicklungen und will zeigen, woran mit welchen Zielen geforscht wird, welche gesellschaftlichen Auswirkungen von den Ergebnissen zu erwarten sind und was hinter Trend-Schlagworten wie „maschinelles Lernen“, „Algorithmus“ oder „autonome Systeme“ eigentlich steckt.

In einer bewegten Entdeckungsreise reflektiert die Ausstellung gemeinsam mit dem Publikum das Potenzial und die Risiken der Künstlichen Intelligenz auf unaufgeregte Weise und zeigt, wie zeitlos die dahinterstehenden menschlichen Wunschvorstellungen sind. Denn schließlich ist auch diese innovative Technologie ein Werkzeug wie jedes andere, aber der Diskurs, für welche Zwecke wir sie einsetzen, soll mit breiter gesellschaftlicher Beteiligung erfolgen.

„Robotik und Künstliche Intelligenz beeinflussen uns bereits jetzt in allen Lebensbereichen und werden das in Zukunft noch mehr tun. Gerade beim Klimaschutz werden dadurch wichtige neue Möglichkeiten eröffnet. Neue Werkzeuge und Erkenntnisse der KI unterstützen uns im Kampf gegen die Klimakrise“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Mit zahlreichen interaktiven Erlebnissen und multimedialen Stationen lädt die Ausstellung „Künstliche Intelligenz?“ zum immersiven Eintauchen in die Thematik und zu einem aktiven Museumsbesuch ein. Außerdem werden sowohl historische als auch aktuelle Highlight-Objekte gezeigt, wie zum Beispiel das „Gläserne Gehirn“, welches in zehnfach vergrößerten Maßstab den Informationsfluss im menschlichen Gehirn veranschaulicht, der moderne Roboter Cruzr ebenso wie seine „Vorfahren“, die bis ins 18. Jahr-hundert zurückreichen, oder die ikonische Darstellung eines Neuronalen Netzwerks, die eigens für die Ausstellung erstellt wurde und weltweit einzigartig ist.

Fotos zur Ausstellungseröffnung

Die neue Sonderausstellung „Künstliche Intelligenz?“ läuft bis Sommer 2022 und wird von einem ab-wechslungsreichen Vermittlungs- und Rahmenprogramm begleitet – sowohl online als auch im Museum.

Umweltzeichen an das Technisches Museum Wien

Als wichtiger sozialer Lernort reflektiert das Technische Museum Wien mit Österreichischer Mediathek bereits seit längerem Themengebiete rund um Umweltschutz, erneuerbare Energien oder Abfallproblematik gemeinsam mit seinem Publikum. Seit dem Antritt von Generaldirektor Peter Aufreiter Anfang des Jahres 2020 hat sich das Museum aber noch intensiver der Nachhaltigkeit verschrieben und diesen Fokus nicht nur im Leitbild, sondern auch in der inhaltlichen Ausrichtung von Ausstellungen und Vermittlungsprogrammen verankert. Um diesem Bekenntnis auch im operativen Betrieb gerecht zu werden, hat sich das Museum intensiv mit dem eigenen ökologischen Fußabdruck auseinandergesetzt und bereits zahlreiche umweltfreundlichere Lösungen implementiert, wofür Frau Bundesministerin Leonore Gewessler dem Haus am 16. Dezember 2020 offiziell das Österreichische Umweltzeichen überreichte.

„Ich freue mich besonders, dass das Technische Museum mit seinen getroffenen Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen ein Vorreiter unter den Museen geworden ist und zeigt, wie es klimafreundlich gehen kann. Als erstes ausgezeichnetes Bundesmuseum wird damit deutlich, dass auch in großen und komplexen Organisationen viel für den Klimaschutz getan werden kann“, freut sich Bundesministerin Gewessler.