Schifffahrtsaufsicht (SFA) entlang der Donau

Die Schifffahrtsaufsicht, eine nautisch geschulte Verwaltungspolizei, sichert im Rahmen der „Konvention über die Regelung der Schifffahrt auf der Donau“ die einheitliche Schifffahrtsverwaltung auf dieser internationalen Wasserstraße.

Dienstabzeichen der Schifffahrtsaufsicht: Anker auf rot-weiß-rotem Hintergrund

Aufgaben der Schifffahrtsaufsicht:

  • die Überwachung der Einhaltung aller die Schifffahrt betreffenden Verwaltungsvorschriften,
  • die Erteilung von Anordnungen an Benützer der Wasserstraße,
  • die Regelung der Schifffahrt einschließlich der Bezeichnung des Fahrwassers sowie
  • die Hilfeleistung für beschädigte Fahrzeuge.

Die Schifffahrtsaufsicht hat keine Agenden der öffentlichen Sicherheit. Vielmehr verlangt die Schifffahrt eine Spezialisierung des Verwaltungsorgans, des sogenannten Strommeisters, auf das Verkehrsrecht. Ein Strommeister braucht jahrelange Erfahrung, um bei großen bewegten Massen wie Schiffen und Schiffsverbänden, den Strömungskräften und -geschwindigkeiten des Gebirgsstroms Donau und eventuell zusätzlicher Windeinwirkung auf die großen Flächen eines Schiffs Situationen und Sachverhalte korrekt beurteilen zu können.

Schleusenaufsicht (→ DORIS)

Bundesministerin Leonore Gewessler begrüßt erste Frau im Team der Schifffahrtsaufsicht

Ab April 2023 verstärkt Sabine Stroblmair als erste Frau seit Bestehen der Schriffahrtsaufsicht das Team in Linz, das einen 70 Kilometer langen Donau-Abschnitt kontrolliert. Sie war bereits mehr als vier Jahre lang bei der viadonau im Schleusenbetrieb im Dienst, bei der SFA führt sie nun zum Beispiel technische Schiffskontrollen durch und ist für die Verkehrsregelung im Falle einer Havarie zuständig.

→ Artikel dazu in der Infothek

Stützpunkte

In den folgenden Dokumenten finden Sie die einzelnen Stützpunkte der Schifffahrtsaufsicht und die Schleusenaufsichten der Wasserstraßenverwaltung: