Ausmaß und Nutzen der Förderung
Die Umweltförderung im Inland ist das zentrale Förderinstrument des Bundes für Investitionen im Klima- und Umweltschutz. Die attraktiven Förderangebote umfassen Investitionen insbesondere in den Bereichen erneuerbare Wärme, Energieeffizienz sowie klimaschonende Mobilität.
Die Umweltförderung im Inland (UFI) fördert unter anderem
- betriebliche und kommunale Energiesparmaßnahmen (zum Beispiel Effizienzsteigerungen bei industriellen Prozessen und Anlagen, Wärmerückgewinnung von Kälteanlagen und von Lüftungsanlagen, Wärmerückgewinnungen beziehungsweise Nutzung von bisher ungenutzten Wärmeströmen, Heizungsoptimierung in Bestandsgebäuden, die Optimierung von fossilen Prozesswärmeerzeugern und Beleuchtungsoptimierung),
- Wärmebereitstellung auf Basis erneuerbarer Energieträger (Nahwärme-Erzeugung und -Netze, Einsatz von Wärmepumpen und so weiter),
- sonstige Klimaschutzmaßnahmen und betriebliche Mobilitätsmaßnahmen.

Allein mit den Förderungen im Jahr 2019 wurden fast 6.100 Projekte unterstützt. Damit werden langfristig CO2-Reduktionen von rund 246.600 Tonnen pro Jahr und Energieeinsparungen von circa 402 Gigawattstunden pro Jahr (GWh/a) erzielt und Kapazitäten zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Energieträgern um rund 521 GWh/a gesteigert.
Die mit der UFI verbundene volkswirtschaftliche Bedeutung wird an folgenden Zahlen ersichtlich: Durch die getätigten umweltrelevanten Investitionen von rund 1,7 Mllliarden Euro in der Periode 2017–2019 wurden in den Jahren knapp 8.700 Beschäftigungsverhältnisse bzw. knapp 7.700 Vollzeitbeschäftigungen geschaffen (Quelle: WIFO, Ökonomische Evaluierung der Umweltförderung im Inland gemäß Umweltförderungsgesetz UFG für den Zeitraum 2017 bis 2019). Die Investitionen wurden mit ausgewiesenen Förderungsmitteln von insgesamt rund 270 Millionen Euro gefördert (195 Millionen Euro Bundesförderung, 16 Millionen Euro Förderung der Bundesländer sowie 60 Millionen Euro Fördermittel der EU).