Klimaaktiv mobil, sicher und gesund unterwegs (in die Zukunft)

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie setzt im Rahmen der Österreichischen Jugendstrategie folgendes Jugendziel um:

Jugendziel

Förderung einer aktiven, nachhaltigen und sicheren Kinder- und Jugendmobilität, um gesunde Fortbewegung zu stärken und den Weg in eine klimaneutrale Mobilitätszukunft zu ebnen.

Das Ziel der Klimaneutralität 2040 im Verkehrssektor wird durch ein Zusammenspiel an unterschiedlichen Maßnahmen erreicht: Es trägt zum Prinzip des fairen Zugangs zur Mobilität bei, folgt dem Anspruch größtmöglicher Verkehrssicherheit und unterstützt die gesundheitsfördernde Mobilität. Gesamtheitliche Bewusstseinsarbeit, aber auch die Schaffung von kinder- und jugendgerechten Verkehrsangeboten sowie Jugendbeteiligung sollen – auch unter dem Aspekt der Gesundheit - die Basis dafür sein, junge Menschen in ihrer Selbständigkeit auf dem Weg in die klimaneutrale Mobilitätszukunft in Stadt und Land zu bestärken und sie als besonders vulnerable Gruppen noch sicherer in den Gesamtverkehr zu integrieren.

Mit nachhaltigen Mobilitätsprogrammen für Bildungseinrichtungen und in der außerschulischen Jugendarbeit in ganz Österreich wird der Schwerpunkt auf die gesunde, sichere, aktive und selbstständige Bewältigung der Schul- und Freizeitwege in Städten, Gemeinden und Regionen gelegt.

Klimafitte Verkehrsplanung muss kinder- und jugendfreundlich erfolgen und in den Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS) und bei anderen Planungsinstrumenten mitberücksichtigt und priorisiert werden. Laufende Initiativen in Forschung, Technologie und Innovation unterstützen ua einen interdisziplinären Austausch zugunsten einer aktiven, gesunden, nachhaltigen und sicheren Kinder- und Jugendmobilität.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #5 Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen
  • #9 Räume und Beteiligung für alle
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa
  • #11 Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme

Weitere Informationen

Maßnahmen zur Umsetzung des Jugendziels

Begleitend zur Österreichischen Verkehrssicherheitsstrategie 2021–2030 (VSS) erfolgte die finale Fertigstellung des Aktionsplans Geschwindigkeit. Der Aktionsplan enthält ein Maßnahmenpaket, das nicht angepasster Geschwindigkeit im Straßenverkehr aus unterschiedlichsten Perspektiven heraus begegnet. Der Aktionsplan folgt dabei insgesamt sechs Stoßrichtungen:

  • Sichere Infrastruktur: Selbsterklärend & fehlerverzeihend
  • Fahrzeugseitiges Geschwindigkeitsmanagement
  • Informierte Verkehrsteilnehmende
  • Tempolimits im Einklang mit den Anlageverhältnissen und den Bedürfnissen aller Nutzerinnen und Nutzer
  • Optimierte Überwachung und Sanktionen
  • Stringente Verwaltungsstrafverfahren

Der genannte Aktionsplan dient der optimierten Straßenverkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und soll dabei auch Kinder und Jugendliche in ihrer aktiven, nachhaltigen und sicheren Mobilität unterstützen.

Aktionsplan Geschwindigkeit

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 (Gleichberechtigung aller Geschlechter)
  • #3 (Inklusive Gesellschaften)
  • #4 (Information und konstruktiver Dialog)
  • #8 (Gutes Lernen)
  • #9 (Räume und Beteiligung für Alle)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Die Forschungs-, Technologie- und Innovationsstrategie Mobilität (FTI-Strategie Mobilität) soll die Weichen sowohl für die Ausgestaltung forschungs- und innovationspolitscher Maßnahmen im Bereich Mobilität als auch für die erfolgreiche österreichische Positionierung in mobilitätsrelevanten Themenfeldern des künftigen EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon Europe stellen.

Dabei werden auch Projekte gefördert, die Lösungen für eine nachhaltige regionale Mobilitätsversorgung von Kindern und Jugendlichen entwickeln. Die 4. Ausschreibung zum Thema Mobilität im Herbst 2023 setzte dazu einen Schwerpunkt zum Thema „Kinder- und jugendgerechte Mobilitätsversorgungsgarantie in der Region“. Ausgeschrieben wurden:

  • kinder- und jugendgerechte Angebote für die erste und letzte Meile
  • zielgruppenspezifische Lösungen in den Bereichen Sharing und Mitfahren
  • Lösungen, die zur Erhöhung der (subjektiven) Sicherheit von Kindern und Jugendlichen beitragen 
  • die Entwicklung und Erprobung einer zielgruppenorientierten Haltestellen- und Bahnhofsausstattung bzw. –gestaltung
  • Modelle zur Wartezeitüberbrückung (z. B. an der Schnittstelle Schule und Öffentlicher Verkehr) 
  • die Berücksichtigung von Arbeitsmobilität (der Erziehungsberechtigten, aber auch etwa von Lehrlingen und Praktikant:innen), sowie von Schul- und Freizeitmobilität
  • Lösungen, die sich bei Planung und Gestaltung von Straßenverkehrsanlagen und dem öffentlichen Raum an den Bedürfnissen junger Menschen orientieren

 FTI-Strategie Mobilität (mobilitaetderzukunft.at)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Mit dem Forschungsförderungsprogramm „Mobilität der Zukunft“ unterstützt das BMK vielfältige innovative Lösungsansätze für die Mobilität der Zukunft mit einem Fördervolumen von circa 20 Millionen Euro pro Jahr. Die Ergebnisse tragen zu einem Kompetenzaufbau bei und bilden Anreize und Regularien für einen umfassenden Bewusstseins- und Verhaltenswandel bei allen Bevölkerungs- und Akteursgruppen. Ein breites Spektrum von sozialen und technologischen Innovationen liefernr im Themenschwerpunkt Personenmobilität Konzepte für bewegungsaktive Fortbewegungsarten, multimodale Lebensstile und gleichberechtigte Mobilitätslösungen.

Im Rahmen des Forschungsförderungsprogrammes „Mobilität der Zukunft“ wurden und werden auch einige Projekte im Jugendbereich umgesetzt. Ziel dieser Projekte ist es, junge Menschen frühzeitig für die ökologischen, ökonomischen, sozialen und gesundheitlichen Folgen ihres Lebensstiles und Mobilitätsverhaltens zu sensibilisieren und sie zur Entwicklung und Etablierung von bewussten, nachhaltigen und suffizienten Mobilitätsstilen zu animieren. Hiebei müssen geeignete Methoden, Maßnahmen und Aktivierungsstrategien identifiziert werden. In Anknüpfung an digitale Trends (virtual reality) und zukünftige Lebensrealitäten (wie beispielsweise Gig-Working, Sharing Economy) soll auch die Mobilität neu gedacht und gelebt werden. Der Schwerpunkt liegt hier an der jugendgerechten Vorstellung, Einbindung und Vermittlung.

 mobilitaetderzukunft.at

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #5 psychische Gesundheit und Wohlbefinden
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Aktuell befindet sich ein umfassender Aktionsplan für Kinder- und Jugendmobilität (mit einem Stakeholderprozess) als Leitlinie für zukünftige Aktivitäten in Ausarbeitung.

Klimaaktiv mobil „Mobilitätsmanagement für Bildungs- und Jugendeinrichtungen“ bietet seit 2005 österreichweit Beratung zu klimafreundlicher, gesunder und selbständiger Mobilität für Bildungseinrichtungen. Im Zuge von klimaaktiv mobil wurden bereits 570 Kindergärten und Schulen in ganz Österreich mit insgesamt mehr als 100.000 Kindern und Jugendlichen sowie rund 8.000 Pädagoginnen und Pädagogen beraten. Im Rahmen dieses schulischen Mobilitätsmanagements begleiten Mobilitätsberatende in ganz Österreich ein Schuljahr lang Bildungseinrichtungen. Diese enthalten Unterrichtsideen und Unterstützung bei der Mobilitätserhebung, Problemanalyse, Ideenfindung, Umsetzung von Projekten und Aktivitäten sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit rund um den klima-freundlichen Schulweg. Relevante Akteur:innen im Umfeld (wie etwa Gemeinden) werden miteinbezogen. Im Zuge der Prozessbegleitung entwickelten sich bewährte Maßnahmen. Zu diesen Maßnahmen werden Unterstützungspakete angeboten wie etwa:

  • Mobicheck-Box
  • Pedibus/Velobus (Ablaufpläne, Tafeln können bestellt werden etc. pedibus.at
  • Elternhaltestelle/kiss&go (Tafeln können bestellt werden)
  • Schrittzähler-Verleih
  • Mobilitätsbox für Kindergärten
  • Radreparatur-Workshops
  • „Zu Fuß zur Schule“-Workshops
  • Schulstraßen in Österreich
  • Aktion „Blühende Straßen“
  • Klimameilenaktion

Die Erfahrungen werden an andere Bildungseinrichtungen/Lehrpersonen weiter gegeben via:

  • Weiterbildung an den PHs für Pädagoginnen und Pädagogen
  • Unterrichtsmaterialien
  • Informationsstand an der Interpädagogika
  • klimaaktiv mobil Leitfäden
  • Newsletter
  • Aufbau einer klimaaktiv mobil Kinder- und Jugendmobilitätsplattform samt Steering Komitee/Bund- und Ländernetzwerk/Partner:innennetzwerk

 Mobilitätsmanagement für Bildungseinrichtungen (klimaaktiv)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #5 Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
  • #8 Gutes Lernen
  • #9 Räume und Beteiligung für alle
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Unabhängige Mobilität gehört unter Jugendlichen zu den Top-Themen. Gerade in ländlichen Regionen besteht erhöhter Handlungsbedarf, denn Jugendliche ohne Führerschein kommen oft nicht von einem Ort zum anderen. Der klimaaktiv mobil Programmschwerpunkt „Jugendmobilität“ beinhaltet die Förderung einer klimafreundlichen, unabhängigen Jugendmobilität. Zielgruppe sind junge Menschen ab 14 Jahren im außerschulischen Bereich.

Durch eine 2010 entwickelte Jugendstrategie sollen folgende Ziele erreicht werden:

  • Schaffung von neuen, jugendgerechten und klimafreundlichen Verkehrsangeboten
  • Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung für eine klimafreundliche Mobilität für Fachkräfte der außerschulischen Jugendarbeit und Jugendliche
  • Umsetzung von regionalen/lokalen Jugendmobilitätsprojekten
  • Stärkung der Jugendbeteiligungskultur

Dazu werden folgende Maßnahmen umgesetzt:

  • Die klimaaktiv mobil Sonderfinanzierung für Mobilitätsprojekte der außerschulischen Jugendarbeit. Durch diese wurden bisher 150 Jugendmobilitätsprojekte initiiert, an denen 21.000 Kinder und Jugendliche aktiv teilgenommen haben.
  • Der Lehrgang zum Jugendmobil-Coach für Fachkräfte der außerschulischen Jugendarbeit ab 2025
  • Die Umsetzung von Runden Tischen zur Jugendmobilität in den Bundesländern. Diese fördern den Dialog von Fachexpertinnen und Fachexperten aus den Ressorts Verkehr, Klimaschutz und Jugend. Sie dienen der Umsetzung von konkreten jugendgerechter Mobilitätsmaßnahmen vor Ort. Die Bundesländer erhalten eine kostenfreie Unterstützung bei der Organisation und Moderation sowie eine inhaltliche Beratung der Runden Tische.
  • Finanzielle Unterstützung von Regionen, Städte und Gemeinden bei der Umsetzung von jugendgerechten Verkehrsangeboten (z. B. Ausbau der Geh- und Fahrradinfrastruktur) über das klimaaktiv mobil Förderprogramm

 Jugendmobilität (klimaaktiv)

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #5 Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #8 Gutes Lernen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa
  • #11 Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme

Im Laufe des Jahres 2024 sollen gem. Regierungsbeschluss junge Erwachsene aus Anlass ihres 18. Geburtstags einmalig ein KlimaTicket Ö Jugend für ein Jahr kostenlos beziehen können. Ziel ist es, junge Menschen in der Umbruchsphase nach Abschluss von Schul- und Ausbildungen zu unterstützen und ihnen den öffentlichen Verkehr längerfristig näherzubringen. Darüber hinaus soll das Mobilitätsverhalten nachhaltig beeinflusst werden und damit ein positiver Beitrag zur Mobilitätswende geleistet werden.

 klimaticket.at

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #3 (Inklusive Gesellschaften)
  • #10 (Ein grünes, nachhaltiges Europa)

Das KlimaTicket Österreich Bundesheer/Zivildienst soll jungen Erwachsenen eine umfangreiche kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs ermöglichen und somit eine wichtige Zielgruppe an klimafreundliche Mobilitätsformen heranführen.

Seit dem 1. April 2022 können alle Grundwehr- und Zivildiener kostenlos mit dem KlimaTicket in ganz Österreich einfach und bequem unterwegs sein. Das KlimaTicket gilt für die Dauer des Zivil- und Grundwehrdienstes in allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Seit 1. Oktober 2023 gibt es auch ein kostenloses KlimaTicket für Personen, die ein freiwilliges Sozialjahr oder freiwilliges Umweltschutzjahr leisten, für die Dauer ihres Freiwilligendienstes. Damit wird klimafreundliche Mobilität jenen jungen Menschen gratis zur Verfügung gestellt, die eine wertvolle Stütze für die Gesellschaft sind. Insgesamt haben 2023 über 20.000 junge Menschen das kostenlose KlimaTicket in Anspruch genommen und konnten damit von der Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich profitieren.

 klimaticket.at

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Kinder und Jugendliche sowie auch ihr Umfeld sollen nachhaltig für die Sicherheit im Straßenverkehr sensibilisiert und gestärkt werden. Innerhalb des Projektes „Modellregionen – Sichere Mobilität für 10- bis 14-Jährige“ wurde etwa ein Handbuch „Sicher.aktiv.mobil“ erstellt, das öffentliche Einrichtungen und Organisationen adressiert. Es bietet Handlungstipps für die attraktive Gestaltung von alltäglichen Wegen zum Gehen und Radfahren und stellt Hintergrundinformationen zur kindlichen Entwicklung und Mobilität der 10- bis 14-Jährigen bereit.

Das BMK unterstützt den sicheren Schulweg von Kindern wiederkehrend mit Tipps, jeweils zu Schulbeginn im Herbst in der  Infothek sowie Schaltungen in Print- und Online-Medien. Dieser dient der gesunden Bewegung an der frischen Luft und erfordert gute Vorbereitung durch beispielsweise die Vermittlung wichtiger Verkehrsregeln und möglicher Gefahren im Straßenverkehr oder auch die Bedeutung der guten Sichtbarkeit. Wichtig ist stets, Kindern bereits ab einem frühen Lebensalter die für die Sicherheit im Straßenverkehr unabdingbaren Fertigkeiten so zu vermitteln, dass ein Grundverständnis für sicheres Verhalten im Straßenverkehr nachhaltig gefestigt werden kann. Im späteren Jugend- oder dann auch im jungen Erwachsenenalter adressieren unterschiedliche, weitere Initiativen ebenso mit Schwerpunktthemen die Zielgruppe.

Beispiele: „Fit fürs Moped“ und „Lass Drogen nicht ans Steuer“. Innerhalb der 6. VSF Ausschreibung wurde ein Projekt mit dem Titel „ALIVE“ abgewickelt, das Unfälle zwischen Radfahrer:innen und LKW in den Fokus rückte und dazu das durch unterschiedliche Assistenzsysteme gegebene Vermeidungspotential untersuchte. Auch im Hinblick auf die Bedeutung aktiver, nachhaltiger und sicherer Kinder- und Jugendmobilität ist dieses Projekt wesentlich für die Straßenverkehrssicherheitsarbeit. Im ersten Halbjahr 2023 erfolgte weiters die Umsetzung der Verkehrssicherheitskampagne  „Voll am Leben“ (Infothek), die ebenso vorrangig die Zielgruppe junger männlicher Lenker ab dem Alter von 17 Jahren adressiert. 

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #8 Gutes Lernen
  • #9 Räume und Beteiligung für alle
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Kinder und Jugendliche sind von den Belastungen des Verkehrs besonders stark betroffen. In der Verkehrsplanung bleiben Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen – ihr Raumbedarf, ihr Bewegungsdrang, ihr spontanes und spielerisches Verhalten sowie ihr spezifisches Mobilitätsbedürfnis – oft unberücksichtigt, was den Trend verstärkt, dass viele Kinder und Jugendliche mit dem Auto der Eltern transportiert werden, statt ihre Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bussen und Bahnen zurückzulegen. Diesen Erfahrungen folgend hat das nicht nur schwere gesundheitliche Auswirkungen wie z. B. Bewegungmangel, sondern bewirkt auch im Erwachsenenalter die Beibehaltung eines klimaschädlichen Mobilitätsverhaltens.

Um diesem Trend entgegenzwirken wurde die Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS) „Kinderfreundliche Mobilität“ erstellt. Diese Maßnahmen wurde  durch den klimaaktiv mobil Leitfaden „Kinderfreundliche Mobilität“ und dem Gemeindewettbewerb zur „Kinderfreundlichen Verkehrsplanung“ begleitet. Derzeit ist eine Weiterentwicklung der RVS 03.04.13 im Laufen, eine Aktualisierung des Leitfadens „Kinderfreundliche Mobilität“ ist geplant.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #5 Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
  • #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
  • #8 Gutes Lernen
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa
  • #11 Jugendorganisationen und europäische Jugendprogramme

In den kommenden Jahren bis 2030 wird angestrebt, die Zahl der Verkehrstoten um 50 Prozent zu senken und auch den Anteil der im Straßenverkehr schwerverletzten Menschen um die Hälfte zu reduzieren. Diesem Anspruch soll durch einer in Einklang mit der Verkehrssicherheitsarbeit der Europäischen Kommission stehenden, an den Mobilitätsentwicklungen und dem Technologiewandel der Zeit ausgerichteten Strategie begegnet werden, welche vor allem auch die Stärkung einer nachhaltig positiven Verkehrssicherheitskultur in den Mittelpunkt stellt, die möglichst viele Verkehrsteilnehmende für sich gewinnt.

Es gilt den gemeinsamen Perspektivenwechsel zugunsten einer selbstverständlichen gegenseitigen Rücksichtnahme und Wertschätzung aller im Straßenverkehr zu fördern, dabei vor allem auch das sichere Gehen und Radfahren zu unterstützen oder auch für wichtige Gefahrenpotentiale und Themen, wie etwa Ablenkung im Straßenverkehr oder auch Fahren mit angepasster Geschwindigkeit, zu sensibilisieren.

Ein wesentlicher Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit ist dabei selbstverständlich auch immer auf die Gruppe der besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmenden gerichtet, zu denen natürlich in erster Linie wiederum auch Kinder und Jugendliche zählen.

 Österreichische Verkehrssicherheitsstrategie 2021–2030

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #2 Gleichberechtigung aller Geschlechter
  • #3 Inklusive Gesellschaften
  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #8 Gutes Lernen
  • #9 Räume und Beteiligung für alle
  • #10 Ein nachhaltiges, grünes Europa

Kontakt

Mag.a Silvia Gehrer, MAS
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Sektionsleitung I – Präsidium
E-Mail: silvia.gehrer@bmk.gv.at