Smaragdeidechse Lacerta viridis

In der aktuellen Roten Liste Österreichs wird die Smaragdeidechse als stark gefährdet eingestuft. vielfaltleben setzt sich also für den konkreten Schutz dieser Art und den Erhalt ihres Lebensraums ein. Dies kommt auch vielen weiteren Arten zugute.

Das Vorkommen der östlichen Smaragdeidechse konzentriert sich in Österreich im Nordburgenland (zum Beispiel an den äußeren Waldrandbereichen von Rosalien-, Leitha- und Ödenburger Gebirge sowie das hier unmittelbar anschließende Kulturland). Im Südburgenland hingegen existieren nur noch vier kleinräumige Vorkommen, im Mittelburgenland existiert bloß noch ein Vorkommen bei Neckenmarkt-Ritzing. Dieses Vorkommen bei Neckenmarkt - Ritzing ist das größte im Mittel- und Südburgenland, doch hier sind zum Arterhalt Lebensraumpflege- und -verbesserungsmaßnahmen erforderlich.

vielfaltleben setzt diese Maßnahmen um: dabei werden insbesondere auf Strukturen, die zur Eiablage, als Verstecke oder Sonnenplätze genutzt werden können, geachtet.

Im Rahmen einer Kartierung der Smaragdeidechse sollen die hiesigen bekannten Vorkommensbereiche bestätigt und angrenzende und nahe potenzielle Gebiete abgesucht werden. Sofern ältere Fundpunkte aus dem Gebiet vorliegen, sollen diese neu überprüft werden. Mehrere konkrete Lebensraumverbesserungsmaßnahmen (wie zum Beispiel das Ausmähen unerwünschter Pflanzen, eine Entbuschung zu dichter Bereiche oder die Anlage von Heckenstrukturen) werden umgesetzt.

Somit steht die Smaragdeidechse für die besonders erhaltenswerten Trockenrasen und ihre spezialisierten Bewohner und Bewohnerinnen.