KKW-Unfall: Schutzmaßnahmen in der Landwirtschaft

Diese Broschüre gibt einen Überblick über mögliche Schutzmaßnahmen, die die Auswirkungen eines Kernkraftwerksunfalls (KKW-Unfalls) auf die österreichische Landwirtschaft vermindern. Die Information richtet sich in erster Linie an Landwirtinnen und Landwirte.

Titelblatt "KKW-Unfall: Schutzmaßnahmen in der Landwirtschaft"

Die Erfahrung mit dem Unfall in Tschernobyl zeigt, dass eine Langzeit-Strahlenbelastung der Bevölkerung über kontaminierte Lebensmittel erfolgt, wenn keine Schutzmaßnahmen ergriffen werden.

Landwirtschaftliche Schutzmaßnahmen, die vor Eintreffen der radioaktiven Luftmassen durchgeführt werden, reduzieren die Kontamination von Lebensmitteln wie Milch und Fleisch entscheidend. Zum Beispiel sollen Nutztiere in den Stall gebracht und dort mit nicht kontaminiertem Futter versorgt werden.

Das Schließen von Gewächshäusern schützt die Kulturpflanzen vor einer Kontamination. Landwirtinnen und Landwirte können also einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die Auswirkungen eines KKW-Unfalls auf die Landwirtschaft und damit auf die Menschen zu reduzieren. Diese Broschüre soll alle landwirtschaftlichen Maßnahmen erklären.

KKW-Unfall: Schutzmaßnahmen in der Landwirtschaft (PDF, 3 MB)

Tipp

In einem radiologischen Notfall werden Schutzmaßnahmen über Radio und Fernsehen verlautbart. Schutzmaßnahmen in der Landwirtschaft sollen eine Kontaminierung von Lebens- und Futtermitteln verhindern. Das folgende Faktenblatt informiert auf einen Blick über die Empfehlungen und Verbote.

Maßnahmen in der Landwirtschaft im radiologischen Notfall (PDF, 92 KB)