Innovation

Es kommen moderne Planungsmethoden, mobile Hochwasserwände und Hafenschutztore zum Einsatz, wobei auf den Ortsbildcharakter, die Erholungsfunktion und die Landschaft Rücksicht genommen werden.

Moderne Planungsmethoden wie digitale Laserscan-Geländeaufnahmen, zweidimensionale Abflussmodellierungen, grenzüberschreitende einzugsgebietsbezogene Abflussprognosemodelle (March Thaya), Naturversuche bilden die Grundlagen für von den Ländern, deren Errichtungsgesellschaften und der via donau durchgeführten Hochwasserschutzprojektsplanungen.

Durch Naturversuche wie beim Probedamm Machland Nord werden optimale Einbaubedingungen erforscht um das beim Aushub einer Flutmulde anfallende Material bestmöglich und ohne weite Transportwege bei den Dammschüttungen wieder zu verwenden. Dazu muss aber die notwendige Standsicherheit und Dichtigkeit vorab im Feldversuch überprüft werden. Das spart Kosten und Lärm und schont die Umwelt.

Mobile Hochwasserwände, die nur im Hochwasserfall zur Aufstellung gelangen, reduzieren den Eingriff in den Natur- und Siedlungsraum auf ein Minimum und finden hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.

Hafenschutztore sichern Wirtschaftsstandorte und die Wettbewerbsfähigkeit des umweltfreundlichsten Verkehrsträgers Wasserstraße und tragen in hohem Maße zur Kooperation mit den Landverkehrsträgern Bahn und Straße bei (Intermodalität).

Rücksichtnahme auf den Ortsbildcharakter, Erholungsfunktion und die Landschaft durch angepasste Architektur wahrt die Anforderungen von Schutzgebieten und des Kulturerbes (Weltkulturerbe Wachau).