Jane Goodall im Nationalpark Donau-Auen

Bei einer Wanderung und abendlichen Tschaikenfahrt anlässlich ihres Aufenthaltes in Österreich lernte Forscherlegende Jane Goodall die „Grüne Wildnis vor den Toren Wiens“ kennen. Goodall setzt sich seit vielen Jahren für Naturschutz, Umweltbildung sowie Erforschung wildlebender Tiere ein. Sie besuchte gemeinsam mit der damaligen Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek und Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Nationalpark Donau-Auen.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hielt im Rahmen des Besuchs fest: "Die Aubesetzung 1984 hat die Zerstörung dieses ökologischen Juwels verhindert und heute gehört der Nationalpark Donau-Auen zum österreichischen Naturerbe, auf dessen Bewahrung wir stolz sein können."

Jane Goodall zeigte sich vom Charakter der Landschaft beeindruckt: "Es ist faszinierend, welch urwüchsiger Auwald hier in nächster Großstadtnähe besucht werden kann und den Menschen die Gelegenheit gibt, die Bedeutung der Artenvielfalt und ihre Schönheit aus nächster Nähe zu erleben."

"Der Nationalpark Donau-Auen gehört mit über 7.000 Tier- und Pflanzenarten zu Österreichs Natur-Schätzen. Hier wird Umweltschutz und Artenvielfalt gelebt und gelehrt. Der Nationalpark hat nicht nur eine besondere Vergangenheit, sondern ist auch ein wichtiger Leuchtturm für die nächsten Generationen", betonte Bundesministerin Maria Patek und bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren täglichen Einsatz.

Bei einer anschließenden Befahrung der Donau mit der Tschaike in der Dämmerung stand die herbstliche Hirschbrunft im Mittelpunkt: "Dieses jährliche Naturschauspiel zählt zu den Besonderheiten der Flussauenlandschaft, die von unseren Gästen bei Exkursionen eindrucksvoll erlebt werden können", erläuterte Edith Klauser vom Nationalpark.