Flussperlmuschel und Hundsfisch

Ursula Strauss für die Flussperlmuschel

Österreichs Flüsse bergen ungeahnte Schätze. Ähnlich wie ihre Kollegen in den sieben Weltmeeren kann die Flussperlmuschel auch Perlen hervorbringen.Allerdings sehr selten, eine Perle kommt dabei auf 2.000 Muscheln. Warum und wie diese Perlen von der Muschel erzeugt werden, ist übrigens immer noch ein Rätsel.

 Kein Geheimnis ist allerdings das rasante Aussterben der Flusspermuschel in Europa. In Österreich kommt die Muschel nur mehr im Mühlviertel in Oberösterreich vor.  Und hier sind die Restbestände schon überaltert und extrem klein. Die Kampagne vielfaltleben will das ändern. Ein umfangreiches Schutz- und Wiederansiedlungsprogramm soll die Flussperlmuschel retten und an unseren Bächen wieder heimisch machen. Als Patin der Flussperlmuschel möchte ich dieses Projekt unterstützen und mich dafür einsetzen, dass diese einzigartige Tierart bei uns überleben kann.

Besuch im Mühlviertel

In ihrer Funktion als Patin des vielfaltleben-Flussperlmuschelprojektes besuchte Ursula Strauss – sie spielt eine bekannte Fernseh-Kommissarin in der TV Serie „Schnell ermittelt“ und ist Romy-Preisträgerin – am 19. Juni einen Standort im Mühlviertel.

Einer TV Kommissarin entsprechend hat die Flussperlmuschel- Patin schnell ermittelt und bei den Aufnahmen des ORF OÖ. Teams die mühsame Suche nach den letzten Muschelbänken aufgenommen. Kamen Flussperlmuscheln früher in unvorstellbaren Mengen dort noch vor, zählen sie heute zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten mit verschwindend wenigen Restbeständen. Zierten einst die Flussperlen die Messgewänder, Kronen und Mitren der weltlichen und kirchlichen Würdenträger, so könnte heute keine einzige Perlenkette mehr gefasst werden.

Um die letzten Flussperlmuscheln vor Perlentouristen zu schützen, bleiben die wenigen Standorte auch im TV Beitrag streng geheim. Im Juli wurde in der Sendung Oberösterreich heute ausführlich über die Aktivitäten zum Schutz der Flussperlmuschel berichtet. In den Natura 2000 Europaschutzgebieten des Mühlviertels wird die Flussperlmuschel als Schutzgut in Zukunft eine zentrale Rolle spielen. Wegen der hohen Gefährdungsstufe muss die Muschelnachzucht dringend angestrebt werden.

Gregor Seberg für den Hundsfisch

Was Sie nicht wissen: Es gibt einiges, das Gregor Seberg und der Hundsfisch gemeinsam haben. So lieben beide flache und stille Gewässer, der eine als Graben oder Tümpel.
Der andere in Form von Badewannen. Beide kommen mit Sauerstoffmangel in ihrem natürlichen Lebensraum (kleine Augewässer, kleine Bars) gut zu Recht. Nicht zuletzt aus diesem Grund wollen sie sich gegenseitig helfen. Gregor Seberg übernimmt im Rahmen der Kampagne vielfaltleben die Patenschaft für den kleinen Donaubewohner. Und der Hundsfisch, der wird sich bemühen weiterzuleben,damit sein Seelenverwandter nicht ganz allein auf dieser Welt ist.

Außerdem hat Soko Donau noch keinen Kommissar Rex. Der müsste natürlich schwimmen wie ein Fisch, trotzdem so brav und scharf wie ein Hunderl sein – ein Hundsfisch also