Integrierte Berichterstattung (IR)
Die integrierte Berichterstattung betrifft die finanziellen und nicht-finanziellen Aspekte bei der Berichtslegung.
Die Integrierte Berichterstattung (IR) sieht bei der Berichtslegung die Integration von finanziellen, wie Bilanz und Kapitalflussrechnungen und nicht-finanziellen Aspekten, wie Umwelt- und Sozialfaktoren vor. Dadurch sollen die Wechselwirkungen zwischen finanziellen, ökologischen, sozialen und auch Governance-Faktoren besser abgebildet und deren Einfluss auf den langfristigen Unternehmenserfolg und dessen Rahmenbedingungen herauskristallisiert werden.
Treibende Kraft für die integrierte Berichterstattung ist das International Integrated Reporting Committee (IIRC). Dieses Komitee wurde im August 2010 gegründet und besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, Unternehmenspraxis, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und weiteren Organisationen. Das IIRC verfolgte seit seiner Gründung verschiedene Schritte:
- September 2011:
Veröffentlichung des Diskussionspapiers: „Auf dem Weg hin zu einer integrierten Berichterstattung – Werte kommunizieren im 21. Jahrhundert“ - Oktober 2011:
Gründung des IIRC – Pilotprogramms zum Test und zur Diskussion von Inhalten zur integrierten Berichterstattung. Teil des Programms sind ein Unternehmensnetzwerk, bestehend aus 100 Unternehmen und ein Investorennetzwerk, bestehend aus 35 Investorinnen und Investoren. - April 2013:
Freigabe eines Konsultationsentwurfs des internationalen Rahmenkonzeptes zur integrierten Berichterstattung - Dezember 2013:
Veröffentlichung des Rahmenkonzeptes