Ein Rat am Zweirad: sicher fährt besser!

Vorsicht gehört zum Zweirad wie die Fahrfreude. Nimm Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer und fahre den Straßenverhältnissen angepasst!

Ein Fahrer mit einem E-Scooter

Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Verkehr, alte Gefahren!

Der E-Scooter hält auf Österreichs Straßen Einzug. Damit auch hier eine umfassende Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet wird, gelten für die elektrisch betriebenen Roller künftig die gleichen Regeln und Pflichten wie für den Fahrradverkehr:

Das Fahren mit dem E-Scooter ist in Zukunft nur auf Verkehrsflächen erlaubt, die auch mit Fahrrädern benutzt werden dürfen. Gehsteige und Gehwege sind also tabu! Ebenso darf nur mit einer Freisprecheinrichtung telefoniert werden. Gelenkt werden darf der E-Scooter ab dem 12. Lebensjahr. Kinder unter 12 Jahren dürfen nur dann alleine fahren, wenn sie im Besitz eines Fahrradausweises oder in Begleitung einer mindestens 16 Jahre alten Person sind.

Bedenke: Du bist mit bis zu 25 km/h unterwegs. Das Tragen eines Helms kann daher dein Leben retten. Auch ist die Bremsleistung nicht so gut wie bei Fahrrädern, du hast also längere Bremswege. Achte daher besonders auf schwächere Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Verkehr wie Fußgängerinnen/Fußgänger und halte immer Blickkontakt. Reflektoren an Kleidung und Helm erhöhen deine Sichtbarkeit zusätzlich. Die kleinen Räder erhöhen zudem die Rutsch- und Sturzgefahr, besonders bei Bodenwellen oder Straßenbahnschienen.

Eine Motoradfahrerin

No Risk, more Fun!

Nicht nur das richtige Modell und ein gutes, regelmäßiges Training sind notwendig, um sicher mit dem Motorrad unterwegs zu sein.

Wichtig ist es, vor jeder Ausfahrt fit und ausgeruht das Motorrad in Betrieb zu nehmen. Denn gerade auf einem hochmotorisierten Zweirad ist volle Konzentration erforderlich. Auch eine entsprechende Schutzkleidung ist ein Muss! Neben der Pflicht zum Tragen eines Helms ist es auch dringend ratsam Bekleidung mit Protektoren, Handschuhe, einen Nierengurt und Stiefel zu tragen. Gute Beleuchtung, helle Bekleidung und „Fahrstreifen behauptendes Fahren“ können helfen, im Straßenverkehr nicht „unsichtbar“ zu werden. Neben PKW, LKW und anderen motorisierten Fahrzeugen, müssen auch Motorradfahrer- und fahrerinnen den toten Winkel beachten, sowohl den eignen als auch jenen, in den man hineinfahren kann.

Generell gilt für alle mobilen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: Fahre vorrausschauend, umsichtig und den jeweiligen Straßen- und Wetterverhältnissen angepasst!

Ein Jugendlicher auf einem Fahrrad

Mit der richtigen Ausrüstung sicher unterwegs!

Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann einiges beachten um sich und andere Verkehrsteilnehmer besser zu schützen:

Ein gut sitzender und geprüfter Helm ist neben funktionierenden und regelmäßig überprüften Bremsen die wohl wichtigste Ausstattung. Ein Helm passt erst dann richtig, wenn er beim Vorbeugen auf dem Kopf bleibt, auch wenn das Schloss offen ist. Zudem sollte nach einem Sturz der Helm unbedingt ausgetauscht werden, auch wenn keine äußeren Schäden sichtbar sind. Ein akustisches Warnsignal am Fahrrad ist nicht nur nützlich, um andere zu warnen, sondern auch vorgeschrieben.

Ebenso verhält es sich mit einer entsprechenden Beleuchtung auf der Vorder- und Rückseite des Rades und mit Reflektoren an Pedalen, Speichen und anderen Stellen des Fahrrades, die auch auf der Kleidung gerade in der Dämmerung und bei Nacht lebensrettend sein können, da die Gefahr übersehen zu werden minimiert wird.

Wie beim Betrieb anderer Verkehrsmittel, so darf auch am Fahrrad nur via Freisprecheinrichtung telefoniert werden. Für Kinder ist zusätzlich zu beachten, dass bis zum vollendeten 12. Lebensjahr eine Helmpflicht auf dem Fahrrad besteht! Das betrifft alle Kinder, die selbst mit dem Rad fahren, auf einem Rad mitgenommen werden (beispielsweise im Kindersitz) oder in einem Fahrradanhänger geführt werden. Erwachsene sollten natürlich mit gutem Beispiel vorangehen und ebenfalls einen Helm beim Radfahren tragen.