Austrian Plan for Aviation Safety (APAS)

Der österreichische Flugsicherheitsplan (APAS) ist das Hauptplanungsdokument, das die strategische Ausrichtung Österreichs für das Management der Flugsicherheit für die Jahre 2023 und nachfolgende beschreibt.

Titelbild des österreichischen Flugsicherheitsplans

In diesem Plan werden nationale und europäische Sicherheitsprobleme aufgelistet, nationale Flugsicherheitsziele festgelegt und eine Reihe von Initiativen zur Verbesserung der Sicherheit vorgestellt, um festgestellte Sicherheitsmängel zu beheben und die österreichischen Sicherheitsziele zu erreichen. Der österreichische Flugsicherheitsplan ergänzt das Austrian Aviation State Safety Programme (AASSP).

Im APAS werden folgende Themenbereiche behandelt:

  • Zweck des APAS
  • Strategie des Luftfahrtmanagements
  • Sicherheitsrisiken
  • Überwachung der Umsetzungen

Österreich hat sich verpflichtet, die Sicherheit in der Luftfahrt zu erhöhen und die entsprechenden Maßnahmen zu finanzieren. Ziel des Österreichischen Plans für Flugsicherheit (APAS) ist es, durch die Entwicklung und Umsetzung einer nationalen Flugsicherheitsstrategie die Zahl der Todesopfer und das Risiko von Todesfällen kontinuierlich zu verringern. Ein sicheres Luftfahrtsystem trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung Österreichs und seiner Industrien bei.

Der APAS bildet den Rahmen für das proaktive Management sicherheitsrelevanter Aktivitäten auf nationaler Ebene. Er fördert die effektive Umsetzung des österreichischen Sicherheitsaufsichtssystems, einen risikobasierten Ansatz für das Sicherheitsmanagement sowie einen koordinierten Ansatz für die Zusammenarbeit zwischen Österreich und anderen Staaten, Regionen und regionalen Sicherheitsaufsichtsorganisationen.

Während das Sicherheitsmanagement auf staatlicher Ebene im Staatlichen Sicherheitsprogramm für die österreichische Luftfahrt festgelegt ist (AASSP), wird dieser systemische Ansatz auf Ebene der Luftfahrtindustrie durch die jeweiligen Sicherheitsmanagementsysteme (SMS) umgesetzt. Alle Beteiligten sind aufgefordert, die Umsetzung des APAS als Strategie zur kontinuierlichen Verbesserung der Flugsicherheit in Österreich zu unterstützen.

Risikomanagementaktivitäten auf staatlicher und industrieller Ebene führen zur Identifizierung solcher Risiken, die Auswirkungen auf das österreichische Sicherheitssystem der Zivilluftfahrt haben können. In der Folge werden geeignete Aktionen und/oder Maßnahmen zur Risikominderung entwickelt und deren Wirksamkeit von Expertinnen und Experten bewertet.

Darüber hinaus umfasst der APAS Risiken und damit verbundene Aktionen/Minderungsmaßnahmen, die iim ICAO European and North Atlantic Regional Aviation Safety Plan (RASP) und den European Plan for Aviation Safety (EPAS) als Member State Tasks (MST) aufgenommen werden.

Der österreichische Plan für Flugsicherheit steht im Einklang mit dem ICAO Global Aviation Safety Plan (GASP, Doc 10004), dem ICAO Regional Aviation Safety Plan (ICAO EUR NAT RASP) sowie dem Europäischen Plan für Flugsicherheit (EPAS). Er wurde in Übereinstimmung mit Artikel 8 der Verordnung (EU) 2018/1139 erstellt, um das Austrian Aviation State Safety Programme (AASSP) zu begleiten.

Hinweis

Die folgenden Dokumente zum österreichischen Flugsicherheitsplan sind nur in Englisch verfügbar.

Kontakt für Rückfragen

BMK, Abteilung IV/L 4 Safety Management und Flugsicherung
E-Mail: l4@bmk.gv.at