Obst- und Gemüse A bis Z der Obst- und Gemüselagerung

Welches Gemüse gehört nicht in den Kühlschrank? Wie bleibt Obst länger frisch? In unserem Lexikon der beliebtesten Obst- und Gemüsearten finden Sie Tipps zur Lagerung - vom Apfel bis zur Zwiebel.

Ribisel
Ribisel, Foto BMLRT / Alexander Haiden

Der Kühlschrank ist nicht für jedes Obst oder Gemüse der ideale Lagerort. Wie und wo lagern Sie Obst und Gemüse sowie Erdäpfel richtig? Im Kühlschrank, Keller oder doch besser bei Zimmertemperatur – auf die richtige Lagerung kommt es an: Nicht jedes Obst oder Gemüse fühlt sich im Kühlschrank wohl. Im Folgenden finden Sie wertvolle Tipps zu den beliebtesten Obst- und Gemüsearten oder zu den Erdäpfeln. Wer einige einfache Grundsätze zur richtigen Lagerung beachtet, trägt wesentlich zur Verringerung von Lebensmittelabfällen bei.

Hinweis

Die Ananas zählt zu den exotischen Früchten, die äußerst kälteempfindlich sind. Im Ganzen wird sie am besten bei Zimmertemperatur gelagert. Die bereits geschnittene Frucht hält sich mit Klarsichtfolie bedeckt noch zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Für Ananas aus der Dose gilt: Die Früchte aus einer bereits geöffneten Konserve halten länger, wenn man sie in einen verschließbaren Plastikbehälter umfüllt und im Kühlschrank lagert.

Tipp

Die geschnittene Ananas sollte rechtzeitig vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank genommen und nicht eiskalt gegessen werden. Nur so entfaltet sie ihr volles Aroma.

Äpfel gehören nicht in den Kühlschrank. Sie lassen sich am besten in dunklen, kühlen Vorratsräumen lagern. Dabei gilt:

  • Zur Einlagerung eignen sich nur gesunde, absolut unverletzte Früchte;
  • Äpfel immer getrennt von anderem Obst oder von Gemüse aufbewahren, da sie das Reifegas Ethylen absondern und andere ethylen-empfindliche Früchte dadurch schneller verderben lassen;
  • Optimal-Temperatur: 1–3° Celsius;
  • die Luftfeuchtigkeit sollte 85–90 Prozent betragen;
  • Kondenswasser vermeiden;
  • mit oder ohne Papierunterlage – wenn möglich so, dass sich die Früchte nicht gegenseitig berühren – in einer Schicht auf Regale oder in Holzkisten legen; eventuell abdecken; darauf achten, dass keine Druckstellen entstehen

Tipp

Bereits mehlige Äpfel können mit Sirup, Zitronensaft oder Zimt immer noch zur Verfeinerung von Süßspeisen dienen. In Scheiben geschnitten lassen sie sich außerdem trocknen und bleiben länger haltbar – ein süßer, aber gesunder Snack für zwischendurch.

Die Aubergine gehört zu den kälteempfindlichen Gemüsesarten und gehört daher nicht in den Kühlschrank.

Avocados gehören zur Gruppe der Ethylen-Produzenten, die nicht im Kühlschrank gelagert und auf jeden Fall getrennt von anderen Obst- und Gemüsesarten aufbewahrt  werden sollten. Der Grund: sie verderben sonst schneller.

Tipp

Beim Kauf unreifer Avocados lässt sich der Reifeprozess beschleunigen, indem man sie beispielsweise gemeinsam mit einem Apfel bei Zimmertemperatur in einem Papiersackerl aufbewahrt.

Bananen sind Exoten, die Wärme gewohnt sind. Sie sind bei über 16° C am längsten lagerfähig und gehören daher nicht in den Kühlschrank. Unreife Bananen reifen schnell nach, wenn sie in einem Plastiksackerl bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden.

Beeren sind nur kurz haltbar. Am längsten halten sie bei konstant kühler, trockener Lagerung, am besten ungewaschen in einem flachen Behälter im Kühlschrank.

Tipp

Zu Püree verarbeitet und tiefgekühlt eignen sie sich auch noch länger zum Verfeinern von Nachspeisen oder Milch-Shakes.

Achtung

Da Beeren ethylen-empfindlich sind, gilt es bei der Lagerung darauf zu achten, dass sie von ethylen-produzierenden Sorten getrennt sind. Am besten funktioniert das mit geschlossenen Behältern. Bei Beeren ist es zusätzlich ratsam darauf zu achten, dass sie nicht im eigenen Saft oder in Kondenswasser zu liegen kommen – das führt zu Schimmelbildung.

Birnen sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden, sondern am besten in dunklen kühlen Vorratsräumen. Dabei gilt:

  • Zur Einlagerung eignen sich nur gesunde, absolut unverletzte Früchte;
  • Birnen immer getrennt von anderem Obst oder von Gemüse aufbewahren, da sie das Reifegas Ethylen absondern und andere ethylen-empfindliche Früchte dadurch schneller verderben lassen;
  • Optimal-Temperatur: 1–3° C;
  • die Luftfeuchtigkeit sollte 85–90 Prozent betragen;
  • Kondenswasser vermeiden;
  • mit oder ohne Papierunterlage wenn möglich so, dass sich die Früchte nicht gegenseitig berühren – in einer Schicht auf Regale oder in Holzkisten legen; eventuell abdecken; darauf achten, dass keine Druckstellen entstehen

In einem möglichst luftdurchlässigen Behälter im Gemüsefach des Kühlschranks halten sich Bohnen bis zu zwei Tage lang frisch.

Tipp

Bereits gewelkte Bohnen werden wieder knackig, wenn sie ca. 15 Minuten vor der Zubereitung in eiskaltes Wasser gelegt werden.

Frischen Brokkoli erkennt man beim Kauf an seiner kräftigen Farbe und den geschlossenen Blüten. Er sollte kühl, am besten in einer Frischhaltefolie im Gemüsefach im Kühlschrank, gelagert werden. Auf diese Weise hält er bis zu drei Tage. Wird der Brokkoli zu warm gelagert, so verliert er täglich mindestens zehn Prozent seines Vitamin-C-Gehalts.

Tipp

Wenn es sich zeitlich nicht ausgeht ihn frisch zu verarbeiten, empfiehlt es sich ihn kurz zu blanchieren und anschließend einzufrieren. So werden die Enzyme abgetötet, durch die er schneller verdirbt.

Chinakohl lässt sich über Monate aufbewahren, wenn er einzeln mit Papier umwickelt senkrecht in Kisten gestellt wird, ohne erdrückt zu werden. Er sollte kühl und dunkel gelagert werden, gehört aber nicht in den Kühlschrank.

Datteln gibt es frisch, getrocknet oder tiefgefroren zu kaufen. Allgemein gilt: Je höher der Zuckergehalt, desto länger sind sie haltbar. Frische Datteln halten bis zu zwei Wochen im Kühlschrank, eingefroren sogar bis zu sechs Monate.

Achtung

Je länger sie kühl gelagert werden, desto mehr trocknen die Datteln aus und verlieren Aromastoffe.

Endiviensalat lässt sich über Monate aufbewahren, wenn er einzeln mit Papier umwickelt senkrecht in Kisten gestellt wird, ohne erdrückt zu werden. Auch an der Kellerdecke aufgehängt kann er etliche Wochen überdauern.

Erdäpfel zählen zu den kälteempfindlichen Gemüsearten. Sie gehören daher nicht in den Kühlschrank, sollten aber dennoch möglichst kühl gelagert werden. Da Erdäpfel bei Lichteinfall vergrünen und alle grünen Teile der Pflanze das giftige Solanin enthalten, ist auf absolute Dunkelheit im Lager zu achten.

Tipp

bei die Keller-Lagerung wird zur Abwehr gegen Mäuse und andere Nagetiere wird empfohlen, grüne Farnwedel zwischen die Erdäpfel zu stecken, da deren Duft auf solche Räuber abweisend wirken soll.

Für Erdbeeren ist die Nachbarschaft anderer Obst- oder Gemüsesarten egal. Am längsten halten sie sich bei konstant kühler, trockener Lagerung, am besten ungewaschen in einem flachen Behälter im Kühlschrank.

Salat gehört immer in den Kühlschrank, wo er bis zu fünf Tage frisch bleibt. Ideal sind 5° C und hohe Luftfeuchtigkeit. Daher empfiehlt sich die Aufbewahrung im Gemüsefach.

Reife Früchte wie Feigen halten im Kühlschrank je nach Reifegrad etwa zwei bis zehn Tage. Vorsicht: Hier gilt bei der Lagerung darauf zu achten, dass Ethlyen produzierenden Sorten, zu denen Feigen gehören, von ethylen-empfindlichen  Sorten getrennt werden. Am besten funktioniert das durch die Aufbewahrung in geschlossenen Behältern.

Frischer Fenchel ist an einer festen, weißen bis hellgrünen Knolle erkennbar. Er ist weniger robust als er aussieht. Druckstellen sollten vermeiden werden und das Gemüse kühl, am besten im Gemüsefach des Kühlschranks, aufbewahren.

Fisolen werden am besten bei einer Temperatur von 5–10° C in einem feuchten Tuch im Gemüsefach aufbewahrt. Sie sollten dennoch rasch verarbeitet werden, da sie auch im Kühlschrank nur maximal zwei Tage lang haltbar sind.

Geschmacklich sind Frühlingszwiebeln, auch Lauchzwiebeln genannt, weniger intensiv als gewöhnliche Zwiebeln, dafür allerdings wesentlich empfindlicher. Sie halten sich im Kühlschrank maximal eine Woche lang frisch.

Tipp

Die Frühlingszwiebel lässt sich zur Gänze verarbeiten. Sowohl der weiße als auch der grüne Teil eignen sich zum Verzehr, als Rohkost, gekocht oder angebraten.

siehe Wurzelgemüse

Gurken sind besonders wasserreich. Sie mögen die Kälte nicht und gehören daher auch nicht in den Kühlschrank. Gurken zählen zu den Gemüsearten, die nicht nur Ethylen produzieren, sondern auch selbst ethylen-empfindlich sind. Aus diesem Grund sollten sie nicht gemeinsam mit anderen Ethylen-Produzenten aufbewahrt werden. Werden sie also in der Nachbarschaft von Paprika, Brokkoli, Spinat, Erdäpfeln, Karfiol, Kohlsprossen, Lauch, Pfefferoni, Pilzen oder Tomaten gelagert, werden sie rasch runzelig und verderben schneller.

halten im Kühlschrank je nach Reifegrad etwa zwei bis zehn Tage.

Achtung

Da Beeren ethylen-empfindlich sind, gilt es bei der Lagerung darauf zu achten, dass sie von ethylen-produzierenden Sorten getrennt sind. Am besten funktioniert das mit geschlossenen Behältern. Bei Beeren ist es zusätzlich ratsam darauf zu achten, dass sie nicht im eigenen Saft oder in Kondenswasser zu liegen kommen – das führt zu Schimmelbildung.

Ingwer ist nicht nur gesund, er hat vor allem eine wärmende Wirkung und eignet sich daher besonders für die kalte Jahreszeit. Frischer Ingwer hält in Folie oder einem Behälter im Kühlschrank mehrere Wochen.

Johannisbeeren halten im Kühlschrank je nach Reifegrad etwa zwei bis zehn Tage.

Achtung

Da Beeren ethylen-empfindlich sind, gilt es bei der Lagerung darauf zu achten, dass sie von ethylen-produzierenden Sorten getrennt sind. Am besten funktioniert das mit geschlossenen Behältern. Bei Beeren ist es zusätzlich ratsam darauf zu achten, dass sie nicht im eigenen Saft oder in Kondenswasser zu liegen kommen – das führt zu Schimmelbildung.

Frischer Karfiol sollte kühl, am besten in einer Frischhaltefolie im Gemüsefach im Kühlschrank, gelagert werden. So hält er bis zu drei Tage. Er ist weniger robust als er aussieht. Es ist ratsam, Druckstellen zu vermeiden, da schnell braune Flecken entstehen.

Karotten werden am besten im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt.

Tipp

Sie schmecken wieder knackig und frisch, wenn sie einige Minuten in ein Glas Wasser gesteckt werden.

Kartoffeln zählen zu den kälteempfindlichen Gemüsearten. Sie gehören daher nicht in den Kühlschrank, sollten aber dennoch möglichst kühl gelagert werden. Da Kartoffeln bei Lichteinfall vergrünen und alle grünen Teile der Pflanze das giftige Solanin enthalten, ist auf absolute Dunkelheit im Lager zu achten.

Tipp

Für die Keller-Lagerung: Zur Abwehr gegen Mäuse und andere Nagetiere wird empfohlen, grüne Farnwedel zwischen die Kartoffeln zu stecken, da deren Duft auf solche Räuber abweisend wirken soll.

Kirschen sollten innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehrt werden. Sie behalten ihre Frische länger, wenn sie mit Stiel im Kühlschrank gelagert werden.

Tipp

Entsteinen der Früchte: Durch ein paar Minuten im Gefrierfach lässt sich der Stein leichter lösen und das Fruchtfleisch bleibt fester.

Die Kiwi ist einer der wenigen Exoten, der es verträgt im Kühlschrank gelagert zu werden. Bereits reife Früchte halten sich im Gemüsefach bis zu zwei Wochen lang. Unreife Kiwis werden am besten bei Zimmertemperatur aufbewahrt. So können sie nachreifen und ihr volles Aroma entfalten.

Knoblauch sollte kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Er gehört aber keinesfalls in den Kühlschrank. Am besten eignen sich spezielle Knoblauchgefäße: Keramiktöpfe, die mit einem Deckel verschlossen werden können und Luftlöcher für genügend Sauerstoffzufuhr bieten. Genau wie Zwiebeln kann Knoblauch auch auf zu Zöpfen zusammengebunden und aufgehängt werden.

Tipp

Einzelne Knoblauchzehen sind länger haltbar, wenn sie in Öl eingelegt werden. Durch das Hinzufügen von Kräutern kann außerdem für ein besonders schmackhaftes Aroma gesorgt werden.

Kohl und Kraut sind die heimischen Vitamin-C-Bomben für den Winter! Sie werden am besten kühl und dunkel gelagert.

Achtung

Vor der Einlagerung sollten die äußeren Blätter entfernt werden. Bereits angeschnittene Köpfe bleiben in Folie gewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks länger frisch.

siehe Salat

Kohl und Kraut sind die heimischen Vitamin-C-Bomben für den Winter! Sie werden am besten kühl und dunkel gelagert.

Tipp

Vor der Einlagerung sollten die äußeren Blätter entfernt werden. Bereits angeschnittene Köpfe bleiben in Folie gewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks länger frisch.

Kren eignet sich für die Aufbewahrung im Gemüsefach, wo er drei bis vier Tage haltbar ist.

Tipp

Im Frühjahr geernteter Kren ist deutlich milder als der winterliche, der sogar beißend scharf sein kann. Wer ihn in diesem Fall abmildern möchte, bestreut ihn am besten mit Salz oder erhitzt ihn.

Kürbisse dürfen nicht zu kühl aufbewahrt werden, da sonst Fäulnis rascher einsetzen kann. Wer ihnen die idealen 12–16° C nicht bieten kann, lagert sie besser wärmer als kälter – mit dem Effekt, dass sie schneller austrocknen und die Schale härter wird. Den richtigen Zeitpunkt für den Genuss zeigen die Stängel an, indem sie sich zu lösen beginnen.

Nach der Ernte eng aneinander legen und in ein feuchtes Tuch eingeschlagen; im kühlen Keller lagern; die abgeschnittene Pflanze keinen Minustemperaturen mehr aussetzen.

Angeschnittene Limetten können mit der Schnittfläche nach unten auf einem Teller im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Mandarinen halten sich trocken, kühl und dunkel gelagert über mehrere Wochen. Wie die meisten Zitrusfrüchte vertragen auch sie keine Kälte. Mandarinen gehören also nicht in den Kühlschrank, sondern werden am besten in einem Obstkorb aufbewahrt.

Tipp

Die Früchte verfügen über einen hohen Vitamin-C-Gehalt und eignen sich neben dem rohen Verzehr auch besonders gut zum Verfeinern von Salaten, Fleisch- und Fischgerichten.

Mangos sind Exoten, die Wärme gewohnt sind. Sie sind bei über 16° C am längsten lagerfähig und gehören daher nicht in den Kühlschrank.

Blattgemüse gehört immer in den Kühlschrank, wo es bis zu fünf Tage frisch bleibt. Ideal sind 5° C und hohe Luftfeuchtigkeit. Daher empfiehlt sich die Aufbewahrung im Gemüsefach.

Marillen halten im Kühlschrank etwa zwei bis zehn Tage. Da sie zu den ethylen-empfindlichen Obstarten zählen, gilt es bei der Lagerung darauf zu achten, sie von ethylen-produzierenden Obst- und Gemüsearten zu trennen. Optimal ist die Aufbewahrung in verschlossenen Behältern.

Die Melanzani gehört zu den kälteempfindlichen Gemüsearten und gehört daher nicht in den Kühlschrank.

Im Ganzen wird die Melone am besten bei Zimmertemperatur gelagert. Die bereits geschnittene Frucht hält sich mit Klarsichtfolie bedeckt noch zwei bis drei Tage im Kühlschrank.

Tipp

Durch das Klopfen gegen die Schale lässt sich der Reifegrad einer Melone feststellen. Ist der Klang tief und dumpf, ist der Wassergehalt hoch und somit die Frucht reif.

Nektarinen halten im Kühlschrank etwa zwei bis zehn Tage. Da sie zu den ethylen-empfindlichen Obstarten zählen, gilt es bei der Lagerung darauf zu achten, sie von ethylen-produzierenden Obst- und Gemüsearten zu trennen. Optimal ist die Aufbewahrung in verschlossenen Behältern.

Ungeschält und im Ganzen sind Nüsse monatelang haltbar, wenn sie kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Geschälte oder geriebene Nüsse halten luftdicht verschlossen im Kühlschrank bis zu vier Wochen.

Tipp

Nüsse können leichter klein gehackt werden, wenn sie warm und feucht sind.

Orangen halten sich trocken, kühl und dunkel gelagert über mehrere Wochen. Wie die meisten Zitrusfrüchte vertragen auch Orangen keine Kälte. Sie gehören also nicht in den Kühlschrank, sondern werden am besten in einem Obstkorb aufbewahrt.

Tipp

Orangen verfügen über einen hohen Vitamin-C-Gehalt und eignen sich neben dem rohen Verzehr auch besonders gut zum Verfeinern von Salaten, Fleisch- und Fischgerichten.

Paprika wird am besten bei einer Temperatur von 5–10° C, wenn möglich nicht im Kühlschrank, aufbewahrt. Die meisten Aromastoffe und den höchsten Vitamin-C-Gehalt hat der rote Paprika.

Achtung

Vor dem Verzehr muss der Paprika gründlich gereinigt werden, da diese beliebte Gemüseart oft besonders pestizid-belastet ist.

Paradeiser lassen sich frisch nicht überwintern. Grün geerntete Paradeiser reifen bei 10° C und darüber problemlos nach – im Kühlschrank wäre es dafür zu kalt. Da Paradeiser viel Ethylen bilden, sollten sie nicht neben ethylen-empfindlichen Sorten zu liegen kommen.

Tipp

Paradeiser können gewürfelt oder im Ganzen eingefroren und später für Saucen verwendet werden. Besonders schmackhaft sind getrocknete Paradeiser: Halbiert, entkernt und bei 50° C im Backofen bei leicht geöffneter Tür werden die Früchte zu einer intensiven Würze für Pasta-Saucen oder Antipasti.

Pfefferoni werden am besten bei einer Temperatur von 5–10° C, wenn möglich nicht im Kühlschrank, aufbewahrt.

Tipp

Vor der Verwendung sorgfältig alle Kerne und Innenwände entfernen und die Pfefferoni dann kurz in kochendes Wasser geben. Das macht den Gewürzpaprika milder, allerdings geht dadurch auch teilweise das Aroma verloren.

Pfirsiche halten im Kühlschrank etwa zwei bis zehn Tage.

Achtung

Da Pfirsiche ethylen-empfindlich sind, gilt es bei der Lagerung darauf zu achten, dass sie von ethylen-produzierenden Sorten getrennt sind. Am besten funktioniert das mit geschlossenen Behältern.

Pflaumen halten im Kühlschrank etwa zwei bis zehn Tage. Hier gilt es, die Lagerung unmittelbar neben weiteren ethylen-produzierenden und -empfindlichen Obst- und Gemüsearten zu vermeiden. Optimal ist die Aufbewahrung in verschlossenen Behältern.

Pilze verfügen über einen Wassergehalt von über 90 % und sollten luftig und kühl gelagert werden. Dafür eignet sich am besten ein luftdurchlässiger Behälter, der im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt wird. Auf keinen Fall sollten Pilze zu lange in einem Plastiksackerl bleiben – Schimmelgefahr! Am längsten haltbar sind geschmorte, getrocknete oder eingemachte Pilze. Eingefroren sind sie bis zu sechs Monate haltbar.

Achtung

Pilze niemals vor der Zubereitung auftauen, sondern immer direkt in den Topf.

Nach der Ernte eng aneinander legen und eingeschlagen im kühlen Keller lagern; die abgeschnittene Pflanze keinen Minustemperaturen mehr aussetzen.

Quitten haben beim Kauf zumeist einen leicht grünlichen Schimmer und reifen noch nach. Sie sind, bei Lagerung in einem kühlen Raum, bis zu acht Wochen lang haltbar. Wichtig: Die Früchte sollten getrennt von anderen Obst- und Gemüsearten gelagert werden, da sie sonst ihr volles Aroma verlieren. Ist die Quitte zitronengelb und die Kerne dunkel, ist sie ideal für den Verzehr.

Radieschen lassen sich am besten in ein feuchtes Küchentuch gewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Das Grün und die Wurzelstränge sollten vorher entfernt werden. Sie entziehen dem Gemüse unnötig Feuchtigkeit.

Tipp

Radieschen schmecken auch nach ein paar Tagen wieder knackig und frisch, wenn sie einige Minuten in ein Glas Wasser gesteckt werden.

Rettich eignet sich für die Aufbewahrung im Gemüsefach, wo er drei bis vier Tage haltbar ist.

Tipp

Frühjahrsrettich ist deutlich milder als Winterrettich, der sogar beißend scharf sein kann. Wer ihn in diesem Fall abmildern möchte, bestreut ihn am besten mit Salz oder erhitzt ihn.

Rhabarber wird am besten in ein feuchtes Tuch gewickelt und im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt. Die direkte Nähe zu ethylen-produzierender Obst- und Gemüsearten sollte unbedingt vermieden werden. Achtung: Rhabarber sollte weder in Alu oder Metall aufbewahrt noch in Alutöpfen gekocht werden. Seine Säure greift die Beschichtung an oder verbindet sich sogar damit.

Ribisel halten im Kühlschrank je nach Reifegrad etwa zwei bis zehn Tage.

Achtung

Da Beeren ethylen-empfindlich sind, gilt es bei der Lagerung darauf zu achten, dass sie von ethylen-produzierenden Sorten getrennt sind. Am besten funktioniert das mit geschlossenen Behältern. Bei Beeren ist es zusätzlich ratsam darauf zu achten, dass sie nicht im eigenen Saft oder in Kondenswasser zu liegen kommen – das führt zu Schimmelbildung.

siehe Wurzelgemüse

Rotkraut wird je nach Saison unterschiedlich gelagert. Köpfe aus der Sommerernte halten maximal fünf bis zehn Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Winterrotkraut hingegen hält mehrere Monate. Die angeschnittene Fläche kann mit Folie abgedeckt und im Gemüsefach aufbewahrt werden. Rotkraut eignet sich außerdem, egal ob roh, blanchiert oder fertig verarbeitet, zum Einfrieren.

Tipp

Beim Verarbeiten von Rotkraut Haushaltshandschuhe tragen. Der Farbstoff lässt sich nur schwer von der Haut abwaschen.

siehe Salat

Blattsalate gehören immer in den Kühlschrank, wo sie bis zu fünf Tage frisch bleiben. Ideal sind 5° C und hohe Luftfeuchtigkeit. Daher empfiehlt sich die Aufbewahrung im Gemüsefach.

Kopfsalat hält länger, wenn er mit frisch angeschnittenem Strunk in eine knapp bemessene Schüssel mit Wasser so gestellt wird, dass zwar der Strunk versorgt ist, die Blätter aber trocken bleiben.

siehe Wurzelgemüse

siehe Wurzelgemüse

Grüner Spargel schmeckt etwas herzhafter als weißer Spargel. Er enthält mehr Vitamin C und Karotin, muss nicht geschält werden und hat eine deutlich kürzere Kochzeit. Wenn er nicht gleich verarbeitet wird, hält der Spargel ungeschält in ein feuchtes Tuch eingeschlagen im Gemüsefach des Kühlschranks am längsten.

Tipp

Ob der Spargel im Supermarkt wirklich frisch ist, ist an den saftigen Schnittflächen erkennbar.

Blattgemüse gehört immer in den Kühlschrank, wo es bis zu fünf Tage frisch bleibt. Ideal sind 5° C und hohe Luftfeuchtigkeit. Daher empfiehlt sich die Aufbewahrung im Gemüsefach.

Tomaten lassen sich frisch nicht überwintern. Grün geerntete Tomaten reifen bei 10° C und darüber problemlos nach – im Kühlschrank wäre es dafür zu kalt. Da Tomaten viel Ethylen bilden, sollten sie nicht neben ethylen-empfindlichen Sorten zu liegen kommen.

Tipp

Tomaten können gewürfelt oder im Ganzen eingefroren und später für Saucen verwendet werden. Besonders schmackhaft sind getrocknete Tomaten: Halbiert, entkernt und bei 50° C im Backofen bei leicht geöffneter Tür werden die Früchte zu einer intensiven Würze für Pasta Saucen oder Antipasti.

Trauben halten im Kühlschrank etwa zwei bis zehn Tage.

Achtung

Da Trauben ethylen-empfindlich sind, gilt es bei der Lagerung darauf zu achten, dass sie von ethylen-produzierenden Sorten getrennt sind. Am besten funktioniert das mit geschlossenen Behältern. Bei Trauben ist es zusätzlich ratsam darauf zu achten, dass sie nicht im eigenen Saft oder in Kondenswasser zu liegen kommen – das führt zu Schimmelbildung.

Salat gehört immer in den Kühlschrank, wo er bis zu fünf Tage frisch bleibt. Ideal sind 5° C und hohe Luftfeuchtigkeit. Daher empfiehlt sich die Aufbewahrung im Gemüsefach.

Weintrauben halten im Kühlschrank etwa zwei bis zehn Tage. Hier gilt ebenfalls auf die Lagerung unmittelbar neben ethylen-produzierenden Obst- und Gemüsearten zu achten. Optimal ist die Aufbewahrung in verschlossenen Behältern.

Karotten, Gelbe Rüben, Petersilwurzeln, Rettich, Kohlrüben, Sellerieknollen und Rote Rüben werden am besten im Gemüsefach des Kühlschranks eingewickelt in Frischhaltefolie gelagert. So wird das Gemüse feucht gehalten und bleibt bis zu drei Wochen lang frisch.

Tipp

Die Frischhaltefolie sollte immer wieder leicht geöffnet werden, damit es darunter nicht zu feucht wird und die Wurzeln und Knollen keine Fäulnis bilden.

Angeschnittene Zitronen können mit der Schnittfläche nach unten auf einem Teller im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Zucchini sollten niemals unter 5° C gelagert werden und halten sich daher am besten im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu einer Woche lang frisch.

Zwiebeln sollten niemals in den Kühlschrank gegeben werden. Zur Lagerung eignet sich ein trockener, kühler und dunkler Raum mit regelmäßiger Belüftung. Dies erfüllen auch Körbe oder Tontöpfe, deren Löcher einen sanften Luftzug durch das Gefäß erlauben. Zwiebel können aber auch, genau wie Knoblauch, zu Zöpfen geflochten und aufgehängt werden.

Zwetschgen halten im Kühlschrank etwa zwei bis zehn Tage. Hier gilt ebenfalls auf die Lagerung unmittelbar neben weiteren ethylen-produzierenden und -empfindlichen Obst- und Gemüsearten zu achten. Optimal ist die Aufbewahrung in verschlossenen Behältern.