Nano Environment, Health and Safety - NANO EHS
Der österreichische Nano Environment, Health and Safety Forschungsschwerpunkt (kurz NANO EHS) ist das Instrument zur gezielten Finanzierung der umwelt- und gesundheitsbezogenen Forschung zur Abschätzung der Risken von synthetischen Nanomaterialien. Seine Einrichtung entspricht einer Empfehlung des österreichischen Aktionsplans Nanotechnologie, welcher vom Ministerrat im März 2010 verabschiedet wurde.
Der Österreichische Aktionsplan Nanotechnologie (ÖNAP) empfiehlt: "Die Bündelung von EHS-Mitteln der m Aktionsplan Nanotechnologie beteiligten Ministerien unter freiwilliger Beteiligung der Industrie und anderer Institutionen“.
Da eine weitere Zielsetzung des ÖNAP darin besteht, auf eine optimale Einbindung österreichischer Aktivitäten in das internationale Forschungsgeschehen zu achten, wurde die 2. Ausschreibung zeitgleich mit jener des ERA-NET SINN „Safe Implementation of Innovative Nanoscience and Nanotechnology“durchgeführt an der sich Österreich ebenso mit umweltrelevanten Fragestellungen beteiligt. Österreich sieht die Abschätzung von Umweltrisken als integralen Bestandteil der Forschung zur Weiterentwicklung von Nanotechnologie.
Strategische Ziele
Die strategischen Ziele des NANO EHS Forschungsschwerpunktes sind ausgerichtet auf:
- Wissenslücken im Bereich der Sicherheitsbewertung der Nanotechnologie zu schließen, vor allem in den Bereichen Umwelt- und Gesundheitsrisiken, bzw. Arbeitnehmer/innenschutz.
- die notwendige Expertise im eigenen Forschungssystem aufzubauen. In diesem Zusammenhang wird anerkannt, dass die Zusammenarbeit und Abstimmung im europäischen und internationalen Kontext zu forcieren ist, da kein Land alleine die gesamte Breite der EHS Forschung im Umgang mit Nanotechnologie abdecken kann.
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