Pakt gegen Verschwendung von Lebensmitteln trägt Früchte

Die vom Bundesministerium mit österreichischen Lebensmittelunternehmen geschlossene freiwillige Vereinbarung zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen hat bereits eine deutliche Reduzierung von Lebensmittelabfällen gebracht.

Obst und Gemüse bei einem Marktstand
Lebensmittel sind kostbar,  Foto BMK/William Tadros

Diese erfreuliche Entwicklung zeigt auch der zweite Bericht für den Zeitraum 2018 bis 2020. Demnach konnten die beim Pakt aktiven Unternehmen 2020 mit 20.000 Tonnen fast doppelt so viele noch genussfähige Lebensmittel an soziale Einrichtungen weitergeben wie in der vorigen Berichtsperiode 2017/18. Darüber hinaus wurden rund 10.000 Tonnen an nicht verkäuflichen Lebensmitteln als Tierfutter oder zur Futtermittelherstellung verwertet.

Neben der Weitergabe von Lebensmitteln kamen auch Maßnahmen zum Tragen, wie zum Beispiel die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Sensibilisierung im Umgang mit Lebensmitteln, ein verbilligtes Angebot von Brot vom Vortag oder die Verringerung des Frischwarenangebots gegen Ladenschluss. Mit diesen Maßnahmen soll das von der Europäischen Union angestrebte Ziel der Halbierung der vermeidbaren Lebensmittelabfälle bis 2030 erreicht werden.

Bericht 2021 „Vereinbarung 2017–2030 zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen bei Lebensmittelunternehmen“ (PDF, 309 KB)