Elektromobilität und alternative Kraftstoffe

Elektromobilität hat das Potential einen neuen ökoinnovativen Markt mit Chancen für den Wirtschafts- und Technologiestandort Österreich zu schaffen. Die schrittweise Elektrifizierung des Antriebs und die damit verbundenen neuen Technologien für Fahrzeug und Infrastruktur führen nicht nur zu Veränderungen in der Fahrzeugindustrie, sondern eröffnen auch vielen anderen Branchen – wie zum Beispiel der Elektronikindustrie – zusätzliche Handlungsfelder.

Umso wichtiger ist es, die Elektromobilität in Österreich weiter zu forcieren und eng am Puls der Zeit zu sein. So können die damit verbundene Beschäftigung und Wertschöpfung in Österreich gehalten und weiter ausgebaut werden. Neben heimischen Leitbetrieben bieten sich auch kleinen und mittleren Unternehmen neue Chancen.

Um konkrete Wertschöpfungs- und Handlungsoptionen für die österreichische Industrie, Energiewirtschaft, Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU)kommunale Anwenderinnen und Anwender in Österreich vorzustellen wird jährlich von der Österreichischen Wirtschaftskammer (WKO) der Fachkongress "ELmotion" veranstaltet, welchen das Bundesministerium unterstützt.

Neben Strom werden alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff, Gas und synthetische Kraftstoffe wesentlich zur CO2-Zielerreichung beitragen. Im Nutzfahrzeugbereich hat sich noch keine Technologie am Markt durchgesetzt und insbesondere bei schweren Nutzfahrzeugen ist das Angebot mit alternativen Antrieb gering. Bei leichten Nutzfahrzeugen ist aufgrund von Ankündigungen der Hersteller davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren einige Modelle hinzukommen werden. Um den aktuellen Stand der Herstellerangebote sowie die Zukunftstrends bei Nutzfahrzeugen und Bussen mit elektrischen und alternativen Antriebstechnologien bis 2020/2030 vorzustellen und die Erfordernisse privater und öffentlicher Fuhrparks, von Unternehmen und Gebietskörperschaften aufzugreifen, haben am 6. November 2017 die damaligen Bundesministerien BMVIT, BMLFUW und BMWFW zu einem "Trilog für Hersteller, Nutzer und Gebietskörperschaften-Beitrag zum Strategierahmen Saubere Energie im Verkehr" eingeladen.