Einsatzkriterien und Standortwahl von Paketboxen in Gemeinden Ratgeber
Nicht zuletzt in Folge der vergangenen Pandemiekrise ist Österreich mit einem stark zunehmenden Paket- und Zustellvolumen konfrontiert. Infolge dessen nimmt auch das Angebot an Zustelldiensten und Lieferservices laufend zu. Damit in Verbindung kommt es auch zu einem erheblichen Wachstum an Paketboxen (bzw. Übergabeeinheiten für den Warentransfer) unterschiedlichster Anbieter.
Die Zunahme an Paket- bzw. Sendungsmengen bleibt nicht ohne Folgen: Die Kunden bemängeln Probleme bei der Zustellung, KEP-Dienstleister (KEP = Kurier, Express, Paket) sehen sich hohen und weiter steigenden Kosten gegenüber und die Allgemeinheit beklagen Umweltbelastung, die durch die Zustellung entstehen. Diese Herausforderungen gilt es zu lösen, denn die Sendungsmenge wird selbst bei abnehmender Dynamik weiterhin wachsen.
Ein Lösungsbeitrag ist die Errichtung von Paketboxen, deren Nutzungsmöglichkeiten weit über ihre Funktion als Paketempfangspunkte hinausgehen. Sie können vom stationären Handel als weiterer Vertriebskanal genützt werden, die Serviceangebote digitaler Dorfläden ergänzen, Dienstleistern als Übergabepunkte zur Verfügung stehen oder Direktvermarktenden den Zugang zu den Kunden rund um die Uhr ermöglichen.
Der nachfolgende Leitfaden soll aufzeigen, mit welchen Fragestellungen Gemeinden in Bezug auf Paketboxen konfrontiert sind, welche Anwendungsmöglichkeiten Paketboxen bieten, und er soll Entscheidungstragenden wie auch allgemein Interessierten umfassende Informationen zum Thema bereitstellen.
Aufbauend auf dem BMK-Leitfaden „White Label Paketboxen“ hat das BMK einen Ratgeber erstellt, welcher insbesondere Gemeinden und Ländern, aber auch Logistikern und Paketboxenbetreibern Empfehlungen betreffend die Funktionen, Standortwahl und Einsatzkriterien von Paketboxenanlagen gibt.
Ratgeber: Einsatzkriterien und Standortwahl von Paketboxen in Gemeinden (PDF, 4 MB)