Nutzung erneuerbarer Energieträger

Zur Erreichung der ambitionierten Klima- und Energieziele bedarf es der Nutzung aller erneuerbaren Energieträger. Aufgrund seiner stabilen Verfügbarkeit spielt Biomasse daher eine wichtige Rolle.

Hackschnitzel
Hackschnitzel, Foto BMLRT / Alexander Haiden

Um die ambitionierten Klima- und Energieziele, die auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene gesetzt wurden, zu erreichen, ist es nötig, alle erneuerbaren Energieträger zu nutzen und Innovation, Marktüberleitung sowie eine weiterführende Integration im Energiemix zu fördern. Neben Wasserkraft, Photovoltaik und Wind spielen biogene Energieträger wie Biomasse und Biogas eine wichtige Rolle. Als natürliche Energiespeicher können sie dabei helfen, einerseits das Angebot zu flexibilisieren (gilt vor allem für Biomasse als grüner Energiespeicher) und andererseits einen erneuerbaren  Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage herzustellen. Das ist gerade aufgrund der enormen Volatilität von Sonne und Wind essentiell.

Biomasse kann dabei bedarfsgerecht sowohl Wärme als auch Kälte, Strom sowie nachhaltige Biokraftstoffe (Öl, Gas) zur Verfügung stellen. Insbesondere die feste Biomasse leistet einen substantiellen Beitrag am heimischen Energieträgermix.

Unter Biomasse oder biogenen Energieträgern versteht man in der Regel nicht-fossile organische (tierisch, pflanzlich, menschlich) Erzeugnisse, die zur Energiegewinnung (Strom, Wärme, Treibstoff) verwendet werden können. Darunter fallen also beispielsweise Hackschnitzel, Altholz, Pellets, Reststoffe aus Land- und Forstwirtschaft. Biomasse kann in der Grundsubstanz daher fest oder flüssig, nach Aufbereitungsschritten auch gasförmig auftreten.