Gremien  Alpenkonvention

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Für die Organisation der Umsetzung der Alpenkonvention und unsere alltägliche Arbeit sind am wichtigsten:

Die Alpenkonferenz tagt als Beschlussorgan in der Regel alle zwei Jahre und erteilt den Arbeitsgremien Mandate im Sinn von Arbeitsaufträgen. Vertreten sind in der Alpenkonferenz die Umweltministerinnen und Umweltminister der Alpenstaaten, sowie eine Repräsentantin oder ein Repräsentant der Europäischen Union; als Beobachter sind unter anderem auch Teilorganisationen der Vereinten Nationen und Umweltorganisationen zugelassen. 

Der Ständiger Ausschuss ist das ausführende Organ der Alpenkonferenz; er setzt sich aus den Delegierten der Vertragsparteien und den Vertreter:innen der zahlreichen Beobachterorganisationen zusammen. Der Ständiger Ausschuss überwacht die Umsetzung der Leitgedanken, Grundsätze und Ziele der Konvention. Er tagt in der Regel zwei Mal im Jahr und wird immer vom jeweiligen Vorsitzland geleitet.

Der Überprüfungsausschuss ist jenes Organ, das die Einhaltung der Alpenkonvention und ihrer Protokolle durch die Vertragsparteien überwacht. Grundlage dafür ist ein alle zehn Jahre von den Vertragsparteien vorgelegter Bericht über die Durchführung des Übereinkommens und seiner Protokolle und über die Wirksamkeit der dabei getroffenen Maßnahmen .

Das Ständige Sekretariat in Innsbruck, mit einer Außenstelle in Bozen, unterstützt die Arbeit aller Organe der Alpenkonvention. Dazu gehört auch die fachliche, logistische und administrative Unterstützung der Vertragsparteien bei der Durchführung der notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung der Alpenkonvention und ihrer Protokolle und Deklarationen. Das Ständige Sekretariat ist allerdings nicht nur Unterstützung, sondern in Form von spannenden Projekten sehr selbstständig und proaktiv. Diese Projekte sind etwa das Berge Lesen Festival (→ .alpconv.org), ein jährlicher Fotowettbewerb (→ .alpconv.org), der Young Academics Award (→ .alpconv.org) und die Leitung der Arbeitsgruppe 6 der EUSALP (→ .alpconv.org). Auf der Seite Atlas der Alpenkonvention (→ alpconv.org) können Sie viele räumliche Informationen zum Anwendungsgebiet der Alpenkonvention darstellen lassen und Daten generieren. 

Ein großer Teil der fachlichen Arbeit wird in Arbeitsgremien durchgeführt. Das Bundesministerium ist derzeit in den Arbeitsgruppen Verkehr sowie Raumplanung und nachhaltige Entwicklung vertreten; häufig auch in jener zur Erstellung des jeweils aktuellen Alpenzustandsberichtes. Außerdem wird im Alpinen Klimabeirat (unter österreichischem Vorsitz) sowie im Biodiversitätsbeirat gearbeitet: Aktuellen Arbeitsprogramme (Mandate) der Arbeitsgremien (→ .alpconv.org).

Eine wichtige Rolle nehmen die Beobachterorganisationen (→ alpconv.org) ein. Sie vertreten die Zivilgesellschaft und sind die direkte Verbindung zu dieser.