Grundlagen für die Verwertung von MV-Rostasche
Mineralische Rohstoffe bilden die breite Basis der Versorgungspyramide mit Rohstoffen. Der Zugang zu den mineralischen Rohstoffvorkommen wird jedoch durch unterschiedliche Nutzungsansprüche, durch die Erweiterung von diversen Schutzzonen und durch zahlreiche Flächenwidmungen zunehmend blockiert. Geeignete Ersatzbaustoffe werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen.
MV-Rostasche wird in Österreich derzeit fast gänzlich deponiert. In andere europäischen Ländern ind Rahmenbedingungen für die Verwertung von MV-Rostasche vorhanden, durch die Rechtssicherheit für die Aufbereitungsanlagen geschaffen wurde. In anderen Ländern sind Vorschläge bzw. Arbeitspapiere für Richtwerte betreffend die Umweltverträglichkeit der Verwertung von MV-Rostasche im Umlauf.
Im Rahmen des Projektes wurde eine Expertise für den Behandlungsgrundsatz für MV-Rostasche
erarbeitet. Arbeitskreis-Sitzungen wurden vom Bundesministerium koordiniert, sodass ein Meinungsaustausch mit den Akteuren im Bereich der thermischen Abfallbehandlung und Ablagerung über die Grundsätze und Technologien der Verwertung initiiert wurde. Das Institut für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien war in diesem Arbeitskreis vertreten.
Im Behandlungsgrundsatz für Rückstände aus Abfallverbrennungsanlagen (MV-Aschen), Kapitel 7.19 des Bundes-Abfallwirtschaftsplans 2011, sind Anforderungen für den zulässigen Einsatz von Rückständen aus Abfallverbrennungsanlagen als Tragschicht bzw. die Anforderungen vor einer Deponierung formuliert. Als Grundlage für die Erarbeitung dieses Behandlungsgrundsatzes diente die Studie, die von der Universität für Bodenkultur erarbeitet wurde.
Die vorliegende Studie wird in zwei Teilen publiziert. Teil A beinhaltet die Entwicklung des Österreichischen Behandlungsgrundsatzes während in Teil B die Aufbereitungstechnik und Innovationen dargestellt werden.
- Grundlagen für die Verwertung von MV-Rostasche, Teil 1 (PDF, 1 MB)
- Grundlagen für die Verwertung von MV-Rostasche, Teil 2 (PDF, 1 MB)
Tipp
Weitere Studien zum Thema „Thermische Behandlung“: