Viktualia Award

Der Viktualia Award ist die österreichische Auszeichnung für verantwortungsvollen und bewussten Umgang mit Lebensmitteln und prämiert seit 2013 herausragende Ideen und heimische Projekte gegen Lebensmittelverschwendung.

Viktualia Award Trophäe
Viktualia Award Trophäe, Foto BMLRT / Paul Gruber

Erfolgsprojekte gegen Lebensmittelverschwendung: Im Jahr 2013 wurde der erste Viktualia Award ausgelobt. In den Jahren 2014–2016 und 2019 wurde der Preis für einen besseren Umgang mit Lebensmitteln von den Bundesministerinnen und Bundesministern an die Nominierten, Siegerinnen und Sieger in sechs Kategorien feierlich übergeben.

Alle prämierten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Konsumentinnen und Konsumenten gegen den Wegwerf-Trend vorgehen können. Ziel der Initiative „Lebensmittel sind kostbar!“ ist es, Lebensmittelabfälle entlang der gesamten Wertschöpfungskette nachhaltig zu reduzieren. Viele Projekte zeigen bereits vor, wie dies gelingen kann. Die ausgezeichneten und nominierten Projekte des Viktualia Award sollen zur Nachahmung anregen und weitere Maßnahmen inspirieren.

Die vielen Einreichungen zum Viktualia Award 2019 wurden durch eine Fachjury bewertet und die besten Projekte ausgezeichnet:

Kategorie Wirtschaft

Auszeichnung: Too Good To Go mit „Too Good To Go – Wir retten Essen“

Nominierungen:

  • Brotpiloten mit „Jedes Brot verdient eine 2te Chance“;
  • Rewe International AG mit „Ansehen.Riechen.Probieren: Lebensmittel länger verwenden statt verschwenden“

Kategorie Gastronomie und Großküchen

Auszeichnung: Stadtgemeinde Salzburg mit „against waste – Vermeidung von Lebensmittelabfall in den Küchen der Seniorenwohnhäuser der Stadtgemeinde Salzburg“

Nominierungen:

  • feld:schafft mit „IGGIT Suppenlieferung 2.0 und Catering
  • Österreichisches Ökologie-Institut mit „Lebensmitteldrehscheibe“

Kategorie Landwirtschaft und Regionale Projekte

Auszeichnung: Seminarbäuerinnen Österreich mit „Schule trifft Bauernhof: Aktionstag der Bäuerinnen“

Nominierungen:

  • Gemüsedirekt.at mit „Nachhaltiges Nutzen von Gemüse“
  • Patrick Lener mit „Eathy.at“

Kategorie Schul- und Jugendprojekte

Auszeichnung: Naturpark Jauerling-Wachau mit „Jauerlinger Saftladen“

Nominierungen:

  • Klima- und Energie-Modellregion "Karnische Energie" mit „Ich bin kostbar“
  • Bezirksabfallverband Braunau mit „Kochen wie Oma – Is nu guat“

Kategorie Soziale Initiativen und Projekte

Auszeichnung: Verband der österreichischen Tafeln mit „Aktionsplattform Lebensmittelhandel zur Förderung der Tafelarbeit und Vermeidung von Lebensmittelabfall“

Nominierungen:

  • Spar Johann Mohr e.U. mit „Leben ...“
  • Verein Papa Bär mit „Lebensmittelrettung und Verwertung“

Kategorie Privates Engagement

Auszeichnung: IBO – Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie mit „Lebensmitteldrehpunkt Büroküche“

Nominierungen:

  • Foodcoop-Netzwerk Schwaz-Vomperbach mit dem gleichnamigen Projekt
  • Marktgemeinde Deutsch Kaltenbrunn mit „Gemeinsam Lebensmittel verwenden und nicht verschwenden“

In der Jury waren vertreten

  • Josef Domschitz, Wirtschaftskammer Österreich
  • Toni Faber, Dompfarrer St. Stephan
  • Elke Oberhauser, Obfrau Best of the Rest
  • Gudrun Obersteiner, Universität für Bodenkultur
  • Andrea Schwarzmann, Landes- und Bundesbäuerin
  • Lisl Wagner-Bacher, Landhaus Bacher

Die Preisverleihung ging als Green-Event-Veranstaltung gemäß den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens über die Bühne. Durch den Nachmittag führte Moderatorin Barbara Stöckl.