Donausicherheitstag 2019 Erste Ergebnisse und Wegplan für die Zukunft

Der am 1. März 2019 von Landesfeuerwehrverband Niederösterreich, Land Niederösterreich, Kabinenschifffahrt und dem Bundesministerium ausgerichtete Donausicherheitstag setzte sich eine noch erfolgreichere Zusammenarbeit von Schifffahrtsaufsicht, Feuerwehr, Polizei, Rettung und den Akteurinnen und Akteuren der Schifffahrt zum Ziel.

Schiff in der Schleuse

Aufgrund der Ergebnisse des Donausicherheitstages konnten bereits die ersten Schritte zur Verbesserung der Sicherheit auf der Donau gesetzt werden.

Die erklärten Ziele des Donausicherheitstages 2019 waren der Austausch unter den verschiedenen Einsatzorganisationen und den Schifffahrtstreibenden auf der Donau, der Ausbau der Zusammenarbeit bei Sicherheitseinsätzen und die Vertiefung der Kenntnis über Einsatzverfahren, Möglichkeiten und Erfordernisse der einzelnen Akteure mit Schwerpunktsetzung auf den Brandschutz und die Brandbekämpfung in der Personenschifffahrt.

Im Rahmen dessen wurden Verbesserungspotentiale in der Zusammenarbeit erhoben und Lösungsansätze für eine reibungslose Verständigung auf der Donau geschaffen. Künftig sollen durch den Einsatz neuer Funksysteme und die entsprechende Ausbildung der Einsatzkräfte technische Kommunikationshürden überwunden, weiters Funklöcher geschlossen und eine organisationsübergreifende Funkordnung geschaffen werden. Durch regionale Treffen von Vertreterinnen und Vertretern der Einsatzorganisationen sollen Kommunikation und gegenseitiges Verständnis künftig auch abseits tatsächlicher Einsätze zwischen den Akteurinnen und Akteuren auf der Donau ausgebaut werden.

Im Zuge der Abklärung von Zuständigkeiten haben die anwesenden Organisationseinheiten die Notwendigkeit einer "kollegialen Einsatzleitung" erkannt. Nur mit dem Wissen um die Kenntnisse und Fähigkeiten sämtlicher an einem Einsatz beteiligten Akteurinnen und Akteure ist ein optimaler Einsatzablauf möglich, bei dem die eigene Verantwortung und der Bedarf der anderen Mitwirkenden gleichermaßen berücksichtigt werden.

Schlussendlich soll durch generelle Vernetzung das Wissen der Einsatzorganisationen auf der Donau ausgebaut werden. Einsatzkräfte sollen sich mittels Bauplänen und durch Besichtigungen mit den Verhältnissen und der vorhandenen Ausrüstung an Bord von Schiffen verschiedener Klassen und Reedereien vertraut machen. Die wesentlichen Informationsquellen " www.doris.bmk.gv.at" und die "DoRIS App" sollen auch künftig an Bedeutung gewinnen.

Kommunikation schafft Sicherheit!