Erstellung von Prognosen

Das Verkehrssystem in Österreich bildet ein wichtiges Rückgrat für die wirtschaftliche, soziale Entwicklung Österreichs. Eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung des Angebots an Infrastruktur und Öffentlichem Verkehr ist ein wesentlicher Baustein zur Sicherung eines auch in Zukunft positiven Entwicklungspfades für Österreich.

Vor dem Hintergrund der treibhausgasbedingten klimatischen Veränderungen liegt dabei auch ein besonderer Fokus auf der Erreichung der Ziele der Klima- und Energiestrategie des Bundes. Die Ausrichtung der Verkehrssysteme in Richtung einer umwelt- und innovationsfreundliche Mobilitätswende, und einer schrittweisen Dekarbonisierung des Verkehrs in Österreich stellt ein wesentliches Ziel im Hinblick auf einen positiven Ausblick auf die Zukunft Österreichs dar, und ist dementsprechend auch als Beschluss des Ministerrats verankert (#misson2030 – die österreichische Klima und Energiestategie).

Aufgrund der besonderen Tragweite der laufend zu leistenden Planungs- und Koordinierungsarbeiten aber auch aufgrund der mit der Umsetzung verbundenen Kosten müssen die Planungen auf den bestmöglichen Grundlagendaten aufbauen. Die Erstellung plausibler und belastbare Prognosen ist hierbei ein unerlässliches Element für eine verantwortungsvolle Planung.

Zur Sicherstellung des entsprechenden Zahlengerüsts wird durch das Bundesministerium gemeinsam mit der mit der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (Asfinag) und der ÖBB Infrastruktur AG (ÖBB Infra) laufend ein Verkehrsmodell vorgehalten und es werden Verkehrsprognosen erstellt.

2010 wurde die Verkehrsprognose 2025+ (VPÖ 2025+) veröffentlicht, deren Ergebnisse die Grundlage für die derzeit gültigen Ausbaupläne für Straße und Schiene bilden. Derzeit laufen die Arbeiten an der Erstellung eines neuen Verkehrsmodells als Grundlage für die Verkehrsprognose Österreich 2040+ (VPÖ 2040+).