Verkehrstelematikbericht 2014
Statusbericht zur Umsetzung, Forschung und Entwicklung von IVS-Anwendungen auf nationaler und internationaler Ebene (gemäß IVS-Gesetz)
Laut § 12 Absatz 1 des IVS-Gesetzes muss die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie dem Nationalrat zum 30. Juni jeden Jahres einen Verkehrstelematikbericht darlegen. AustriaTech als Agentur des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie wurde mit der Aufgabe der Erstellung des Verkehrstelematikberichts gemäß IVS-Gesetz betraut. Der Verkehrstelematikbericht ist eng an den nationalen IVS-Aktionsplan angelehnt, welcher im November 2011 veröffentlicht wurde.
In dieser zweiten Ausgabe des Verkehrstelematikberichts werden die vergangenen Aktivitäten reflektiert und es wird über den Projektfortschritt der bereits im Verkehrstelematikbericht 2013 erschienen Aktivitäten berichtet. Weiters wurde der diesjährige Bericht mit neuen Maßnahmen, Initiativen und Projekte ergänzt, um Entwicklungen und Trends im nationalen und internationalen Umfeld aufzeigen zu können.
Anhand der im letzten Jahr durchgeführten Aktivitäten lässt sich in erster Linie ein Trend zu einem erhöhten Qualitätsbewusstsein im Bereich Verkehrsmanagement erkennen, sowohl durch Initiativen von Forschungseinrichtungen als auch von Infrastrukturbetreibern selbst. Als vorrangige Ziele lassen sich generell erhöhte Sicherheit und eine Effizienzsteigerung interner Prozesse durch eine hochqualitative Datenbasis ableiten, was sich letztlich auch vorteilhaft für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auswirkt.
Im Bereich Verkehrsinformation zeigen die letzten Jahre deutlich einen Trend zu großflächigen und harmonisierten Lösungen, wie der Übergang der VAO in den interimistischen Betrieb beispielhaft zeigt. Ein weiterer wichtiger Aspekt der jüngsten Vergangenheit ist der Abbau organisatorischer Barrieren durch vermehrten und effizienten Einsatz von IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) beim Handling und Management von Gütern.
Bei den neuen Mobilitätskonzepten und Mobilitätsdiensten wird das Smartphone als zentrales Element stark sichtbar. Dabei dienen die Endgeräte sowohl zur Sammlung als auch zur Darstellung von Daten und nehmen damit eine wichtige Rolle im Datenkreislauf ein.
[Erschienen am 30. Juni 2014, Wien, Herausgeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie]