Österreich gibt als erster Staat Wiederaufstockung des GCF bekannt

Österreich stellt weitere 160 Millionen Euro für internationale Klimafinanzierung bereit

Leonore Gewessler: "Österreich zählt zu Vorreitern bei internationaler Klimafinanzierung" – Erhöhung um 23 Prozent für Periode bis 2027

Österreich hat in den letzten Jahren seine Beiträge für die internationale Klimafinanzierung vervielfacht. Bis 2026 wird Österreich in Summe weitere 340 Millionen Euro zur Verfügung stellen.  
Nun sagt das Klimaschutzministerium schon jetzt die Wiederauffüllung des Green-Climate-Fund (GCF) für die kommende Periode ab 2024 zu. Abermals wird der österreichische Beitrag erhöht. Insgesamt werden bis 2027 160 Millionen Euro bereitstehen, jährlich also 40 Millionen Euro. In der laufenden Periode standen 130 Millionen Euro zur Verfügung. Damit gibt Österreich als erster Staat weltweit die Wiederaufstockung des Green Climate Fund bekannt.

Oftmals ist die Finanzierung das Um und Auf, um die Emissionsreduktion und die Anpassung an die Klimakrise gewährleisten zu können – insbesondere brauchen die vulnerabelsten Staaten im globalen Süden diese Unterstützung.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: "Die Klimakrise und ihre verheerenden Auswirkungen sind eine große Bedrohung für Menschen auf der ganzen Welt. Das gilt insbesondere für jene im globalen Süden. Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und unterstützen diese Länder – sie sind meist besonders von den Folgen der Klimakrise betroffen. Ich bin sehr stolz darauf, dass Österreich zum Vorreiter bei der Klimafinanzierung geworden ist. Wir können bereits jetzt insgesamt 160 Millionen Euro für die nächste Finanzierungsperiode ab 2024 zusagen. Ich möchte andere Industriestaaten ermutigen, es uns gleichzutun. Denn es gibt nur diesen einen Planeten Erde – und es liegt an uns, Maßnahmen zu ergreifen und ihn zu schützen."