Weltspitze in Umwelttechnik
Schon vor Jahren begann das Bundesministerium, die Entwicklung der Umweltwirtschaft massiv voranzutreiben. Heute zählt die heimische Umwelttechnikbranche zur Weltspitze und ist einer der größten heimischen Wachstumsmärkte.
Besonders in den Bereichen der energetischen Nutzung von Biomasse, Solarthermie und Wasserkraft, bei Abfalltechnologien (zum Beispiel Abfallbehandlungs- und Verwertungsanlagen) und Wassertechnologien (zum Beispiel Kläranlagentechnik oder Wasserversorgungssysteme) konnte sich Österreich mit zahlreichen Innovationen etablieren. Diesem Technologievorsprung verdankt die Umweltwirtschaft ein Wachstum von rund zwei Prozent. Damit ist sie im Vergleich zum normalen Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent besonders erfolgreich und garantiert wichtige Einkommen und Arbeitsplätze.
Arbeitsmarkt für Green Jobs
Durch die Förderung der Umwelttechnik und der Nachhaltigkeit in unterschiedlichsten Produktions- und Dienstleistungssparten ist mittlerweile jeder 20. Job in Österreich ein Green Job. Ziel des Bundesministerium ist es, bis zum Jahr 2020 auf 200.000 Green Jobs aufzustocken. Dabei dient die Jobplattform www.green-jobs.at als zentrale Informationsdrehscheibe. Der "Masterplan Green Jobs" fokussiert auf grüne Arbeitsplätze in der Land- und Forstwirtschaft, in der Umwelttechnik, im Bereich der erneuerbaren Energie sowie in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft.
Innovative Ideen und Technologien
Um heimischen Unternehmen unter die Arme zu greifen, führt das Bundesministerium gemeinsam mit der Wirtschaftskammer die "Exportinitiative Umwelttechnik" durch. Heimische Umwelttechnikfirmen erhalten die Möglichkeit, sich mit ihren Produkten und innovativen Ideen auf dem internationalen Parkett zu präsentieren und neue Märkte zu erschließen.
Mit der noch jungen Initiative "greenstart" setzt das Bundesministerium gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds auf die Gründung und Qualifizierung von grünen Start-Up-Unternehmen. Ziel ist es, Geschäftsideen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Mobilität und Landwirtschaft zu finden. Die Initiative fördert durch Workshops, Coaching und finanzielle Unterstützungen.