Bau aufs Rad Leitfaden

In „Bau aufs Rad“ finden Sie wertvolle Ideen, Anregungen und Tipps , wie der Radverkehr bei Bauvorhaben im Hochbau ideal und von Beginn an berücksichtigt werden kann. Dies trägt nicht nur zu einer Schonung von Umwelt und Klima bei, sondern hilft Ihnen auch, Kosten zu sparen und die Anforderung und Bedürfnisse moderner und umweltbewusster Kundinnen und Kunden zu erfüllen.

Titelbild "Bau aufs Rad"

In Zeiten steigender Verkehrsbelastung durch den motorisierten Individualverkehr bietet der Radverkehr flexible und vergleichsweise kostengünstige Lösungen für eine nachhaltige Verkehrs- und Stadtplanung. Diese hat die Möglichkeit, eine radverkehrsfreundliche Gestaltung unserer gebauten Umwelt zu schaffen und so Einfluss auf die Rahmenbedingungen für eine bequeme, komfortable und sichere Nutzung des Fahrrads im Alltag und in der Freizeit zu nehmen. Das Fahrrad trägt zu einer hohen Lebens- und Aufenthaltsqualität in Österreichs Städten und Gemeinden bei.

Durch die Instrumente der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung kann die öffentliche Hand Vorgaben und Richtlinien für eine konsequente Berücksichtigung des Radverkehrs definieren. Diese können dann bei der Realisierung von Bauvorhaben von Architektinnen, Architekten, Immobilienentwicklerinnen, -entwicklern und anderen Akteurinnen oder Akteuren umgesetzt werden.

Architektin, Architekt, Bauträgerin, Bauträger, Immobilienentwicklerin, Immobilienentwickler oder Vertreterin und Vertreter einer Gemeinde sind jene wichtigen Akteurinnen und Akteure, die Einfluss auf die Gestaltung unserer Lebensräume nehmen und auf diese Weise aktiv zu optimalen Bedingungen für den Radverkehr beitragen können.

Die Förderung einer nachhaltigen Mobilität braucht daher insbesondere ihr Engagement, um langfristig Wohnsiedlungen, Freizeiteinrichtungen, Arbeitsstätten und andere Hochbauten auf die Anforderungen des Radverkehrs ausrichten zu können.

Folgende Inhalte werden in der Studie behandelt:

  • Nachhaltige Mobilität schafft neue Perspektiven
  • Zielgruppe und Methodik
  • Chancen des fahrradgerechten Bauens
  • Anforderungen von Radfahrerinnen und Radfahrern an Gebäude
  • Aktionsfelder für eine fahrradfreundliche Gestaltung von Bauvorhaben
    • Maßnahmen im Zuständigkeitsbereich der Länder
    • Maßnahmen im Zuständigkeitsbereich der Gemeinden
    • Maßnahmen für Architektin, Architekt, Immobilienentwicklerin, Immobilienentwickler, Bauträgerin und Bauträger,
    • Optimierung bei bestehenden Gebäuden
  • Visionen und Zukunft
  • Checklisten für Bauvorhaben
  • Literaturhinweise

[Erschienen 2012, Wien, 76 Seiten, Herausgeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie]

Broschüre „Bau aufs Rad“ (PDF, 4 MB)