Band 20: Safeway2school  VSF-Forschungsarbeit

Das Projekt stellt auf die Entwicklung, Integration und Evaluierung von Technologien ab, um einen ganzheitlichen und sicheren Tür-zu-Tür-Transportdienst für Kinder, von Zuhause bis zur Schule und umgekehrt, zu schaffen – unter Einbeziehung von wegweisenden Geräten, Diensten, aber auch der Ausbildung beteiligten Gruppen innerhalb der Transportkette.

Titelbild Safeway2school

Der Weg zur Schule und nach Hause ist für Millionen Kinder in Europa ein tägliches Abenteuer. Zwar fehlen in den Unfallstatistiken exakte Zahlen über Unfälle mit Kindern am Schulweg, jedoch erlauben vorhandene Ressourcen, die gefährlichsten Situationen als jene am Weg vom und zum Schulbus zu identifizieren. Es handelt sich um Situationen, in denen Schulkinder ungeschützte Verkehrsteilnehmer sind. Es gibt Hinweise, die dahin deuten, eine Tür-zu-Tür-Perspektive in Betracht zu ziehen, um eine Verbesserung der Sicherheit von Schulkindern zu erzielen.

Dieses Projekt folgt einem nutzerorientierten Ansatz. Der durch die EU definierte Frame-Ansatz wurde genutzt, um in einem schrittweisen Prozess, beginnend mit den Wünschen der Nutzer, über die Identifizierung dieser in Zusammenhang mit dem zu entwickelnden System, Nutzeranforderungen zu formulieren und in Anwendungsfällen (Use Cases) zu kombinieren.

Safeway2school ist ein Projekt des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union (EU), Bereich Transport, welches 15 Partnerorganisationen aus 7 EU-Ländern und der Schweiz involvierte. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 3.674.421 Euro. Das Arbeitsvolumen ist in zehn Arbeitspakete aufgegliedert. Über die wissenschaftlichen Arbeitsbereiche hinaus sind teilnehmende Organisationen verpflichtet, im Rahmen von wissenschaftlichen Publikationen, Vorträgen, Konferenzteilnahmen und Öffentlichkeitsinformation – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – an der Kommunikation der Projekt-Ergebnisse mitzuwirken.

Mit Hilfe von Periodic Reports, welche Aufschluss über den wissenschaftlichen Fortschritt und den damit einhergehenden Ressourcenverbrauch gaben, wurde die Europäische Kommission standardisiert informiert gehalten, was schließlich zur Abnahme und Bestätigung der erarbeiteten Inhalte zu Projektende führte.

Hinweis

Haben Sie Interesse am Bericht, wenden Sie sich bitte an road.safety@bmk.gv.at.