Band 46: MUKIS  VSF-Forschungsarbeit, Oktober 2015

Kinder sicher mobil – Mobilitätsverhalten und Unfallgeschehen von Kindern auf Schul- und Freizeitwegen

Titelbild der Publikation

Sicherheitsbedenken der Eltern haben die selbstständige Mobilität von Kindern in den letzten Jahren immer mehr eingeschränkt. Eine frühe aktive Verkehrsteilnahme ist jedoch, wie die Unfallzahlen eindrucksvoll belegen, für das spätere, sichere Verhalten im Straßenverkehr wichtig: Während der Anteil der Kinder von 6 bis 14 Jahren an den Verunglückten im Straßenverkehr gering ist – 2013 waren es 4,9 % – wächst die Zahl der Verunfallten mit der Intensivierung der eigenständigen Mobilität ab dem 15. Lebensjahr sprunghaft an. Eine Förderung der eigenständigen Mobilität bereits vor dem 14. Lebensjahr kann dem entgegenwirken.

Verkehrssicherheitsmaßnahmen sind bislang primär auf die örtlichen Gegebenheiten ausgerichtet, selten jedoch auf die Mobilitätsbedürfnisse von Kindern. Das vom Verkehrssicherheitsfonds (VSF) geförderte Projekt MUKIS (Kinder sicher mobil – Mobilitätsverhalten und Unfallgeschehen von Kindern auf Schul- und Freizeitwegen) beschäftigt sich sowohl mit den Unfallzahlen als auch mit der Mobilität von Kindern und stellt diese gegenüber. Die Ergebnisse werden in Form eines Kinderunfall- und Kindermobilitätsatlas Österreich dargestellt. Der ebenfalls im Rahmen des Projekts erstellte Leitfaden „Kinder sicher mobil“ soll die kindgerechte Maßnahmensetzung in den Bereichen Verkehr und Mobilität unterstützen.

Das Projekt MUKIS wurde gemeinsam vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) und Herry Consult GmbH durchgeführt und hatte eine Laufzeit von 15 Monaten (November 2014 – Jänner 2015). Der vorliegende Endbericht präsentiert die detaillierten Projektergebnisse.

Hinweis

Haben Sie Interesse am Bericht, wenden Sie sich bitte an road.safety@bmk.gv.at.