Spar

Spar zählt über 750 konzerneigene Spar-, Eurospar-, Interspar- und Maximarkt-Standorte und beliefert weitere rund 750 selbstständige Spar-Einzelhändler:innen.

Das Unternehmen ist zu 100 % in österreichischem Besitz und ist durch die starke regionale und lokale Verwurzelung auch ein wichtiger Partner der österreichischen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.

Durch möglichst genaue Bestellung, präzise Logistik und weitere Maßnahmen können nur ein bis zwei Prozent der angebotenen Lebensmittel nicht verkauft werden.

Maßnahmen zur Verringerung/Vermeidung von Lebensmittelabfällen

  • Backstationen in allen Standorten, Brot und Gebäck wird bedarfsgerecht hergestellt. Gegen Ladenschluss wird das Angebot z.B. bei Gebäck und Gemüse reduziert und nur noch ein Grundsortiment angeboten.
  • Laufende Verbesserung der Regalbestückungspläne am Standort, um möglichst nur Produkte im Regal zu haben, die auch wirklich verkauft werden.
  • Automatische Bestellsysteme, die auf Basis von Vorjahreserfahrungen, Wetter, Feiertagskonstellationen etc., die verkaufbaren Mengen bestellen
  • Feinkost in Bedienung. Kundinnen und Kunden sind nicht an fixe Packungsgrößen gebunden.
  • Laut Greenpeace-Marktcheck (Oktober 2021) sind 78 % des untersuchten Obst- und Gemüseangebots unverpackt.
  • Lebensmittel, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, werden vergünstigt abverkauft
  • Obst und Gemüse, das rein optisch nicht perfekt ist, wird in der Saison in größeren Verpackungseinheiten z.B. zum Verkochen angeboten.
  • Kooperationen zur Weitergabe von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen. Über 95 % der konzerneigenen Standorte verfügen über Kooperationen für die regelmäßige Weitergabe. Altbrot und -gebäck, das trotz vergünstigtem Verkauf und Weitergabe an Sozialorganisationen übrigbleibt, wird zentral gesammelt und an Futtermittelhersteller weitergegeben.
  • Seit Oktober 2021 österreichweite Kooperation mit „Too Good To Go“. Kundinnen und Kunden können bei allen Spar- und Eurospar-Filialen Lebensmittel, die voraussichtlich nicht mehr verkauft werden, in Überraschungssackerln zu einem Drittel des ursprünglichen Verkaufspreises kaufen. Inhalt können Brot und Gebäck, Milchprodukte, Frischfleisch und Wurst aus der Selbstbedienung sowie frisches Obst und Gemüse sein.

Kommunikationsmaßnahmen

  • Das Kundenmagazin „Spar Mahlzeit!“ widmet sich regelmäßig dem Thema Lebensmittelverschwendung und informiert Konsument:innen über Vermeidungsmaßnahmen.
  • In der Rezeptdatenbank → spar-mahlzeit.at wurde eine eigene Rubrik für Restlrezepte (→ spar.at) eingeführt.
  • Die Abverkaufsregale in allen Märkten werden mit dem Logo „Lebensmittel sind kostbar“ gekennzeichnet, um Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von reduzierter Ware zusätzlich auf die Vermeidung von Lebensmittelabfällen hinzuweisen.
  • Gemeinsam mit dem WWF Österreich haben Spar und weitere Unternehmen ein Restlrezepte-Kochbuch (→ wwf.at) herausgebracht, das heruntergeladen werden kann.
  • Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverderb (→ spar.at).