Brandsicherheit bei E-Fahrzeugen Informationsblatt

Neue Studien und Projekte gehen der Frage nach, wie sicher E-Fahrzeuge im Alltag sind und kommen zu einem sehr positiven Schluss: E-Fahrzeuge sind sehr sicher und schneiden beispielsweise in Crash-Tests bereits besser ab als konventionelle PKW. Zu sicherheitsrelevanten Fragestellungen bezüglich E-Fahrzeugen gibt das vorliegende Dokument einen kompakten Überblick.

Titelblatt "Brandsicherheit bei E-Fahrzeugen"

Für die Erreichung der Klimaneutralität 2040 ist eine sukzessive Umstellung auf batterieelektrische Fahrzeuge eine notwendige Voraussetzung. 80–90 % der Ladungsvorgänge finden dabei am Wohn- und Arbeitsort statt, weshalb einer einfachen und sicheren Nachrüstung von Ladestationen ebendort eine besondere Wichtigkeit zukommt.

Der ADAC, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV) und nationale Forschungsprojekte kommen zu dem Schluss, dass sich E-Fahrzeuge im Brandverhalten nicht wesentlich von Verbrennungsfahrzeugen unterscheiden. Allerdings ist bei der Brandbekämpfung auf die Verfügbarkeit von ausreichend Löschwasser und eine sichere Bergung von E-Fahrzeugen zu achten. Nur in den seltensten Fällen sollte das E-Fahrzeug in einem Wasserbad gelagert werden. Dennoch ist bei einer stark deformierten bzw. beschädigten Batterie auf eine sichere Lagerung zu achten. In allen modernen E-Autos kommen Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz, die weitgehend gasdicht und sicher sind.

Im Rahmen der 1. Ausschreibung „Zero Emission Mobility Implementation starten ebenfalls gerade die Arbeiten an einer Studie, welche weitere sicherheitsrelevante Fragen bei Unfallsituationen mit batterieelektrischen Fahrzeugen untersucht. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass E-Fahrzeuge als sehr sicher gelten und es derzeit keine Hinweise dazu gibt, dass E-Fahrzeuge mit oder ohne Unfalleinwirkung eher zum Brennen neigen als Autos mit Verbrennungsmotor.

Informationsblatt „Brandsicherheit bei E-Fahrzeugen“ (PDF, 215 KB)