Kategorie 3: Innovationskultur in Technologieunternehmen

Sie richtet sich vor allem an österreichische Unternehmen, die eine Kultur der Vielfalt und Inklusion leben und durch zahlreiche Maßnahmen weiterentwickeln.

International erfolgreiche Technologieunternehmen benötigen eine ausgeprägte Innovationskultur. Zahlreiche Studien zeigen, dass Vielfalt unter den Mitarbeitenden und eine Kultur der Teilhabe (Inklusion) zu den wichtigsten Treibern für Innovation in Unternehmen gehören. Innovation entsteht, wenn unterschiedliche Blickwinkel, Erfahrungen, Weltanschauungen und Fähigkeiten zusammenwirken, um überzeugende Lösungen für Gesellschaft und Wirtschaft zu entwickeln. Vielfalt und Teilhabe machen Organisationen widerstandsfähiger im Umgang mit Krisen und großen Veränderungen, wie der Energiewende. Schließlich ist eine starke Innovationskultur wichtig für die Attraktivität als Arbeitgeber:in und im Wettbewerb um Spitzenkräfte weltweit. Angesichts des demographischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels, müssen sich Technologieunternehmen neue Zielgruppen von Mitarbeiter: innen erschließen. Dies erfordert eine Öffnung und einen Kulturwandel. 

Die Kategorie Innovationskultur in Technologieunternehmen richtet sich vor allem an österreichische Unternehmen, die eine Kultur der Vielfalt und Inklusion leben und durch zahlreiche Maßnahmen weiterentwickeln. Hierzu gehören beispielsweise Veränderungen der Führungs- und Organisationskultur, der Arbeitsorganisation (New Work, Agilität, etc.), von Karrieremodellen und -entwicklung, der internen und externen Kommunikation sowie der Rekrutierungsstrategien (inklusive Employer Branding).

Nominierte der Kategorie 3

Innovation Factory

Hauptantragsteller: ÖBB-Holding AG, Wien

Die ÖBB Open Innovation Factory ist Treffpunkt und Arbeitsplatz einer aktiven und diversen Community rund um die nachhaltige Mobilität der Zukunft. Auf 1000 m2 sind ÖBB Mitarbeiter:innen und auch externe Mitglieder der Community herzlich eingeladen zusammen zu arbeiten und neue Ideen zu entwickeln. Dieser offene Raum fördert den Austausch und das abteilungsübergreifende Arbeiten.

T-Shape Innovation

Hauptantragsteller: Virtual Vehicle Research GmbH, Steiermark

An einem Kompetenzzentrum repräsentiert Wissen das essenzielle Gut. Wissensarbeit beruht jedoch maßgeblich auf implizitem Wissen, wodurch eine starke Bindung existiert und einer Weitergabe hinderlich sein kann. Ein durchgeführtes Change-Projekt am „Virtual Vehicle“ zeigt, wie über Mitarbeiterorientierung, modernem Informationsmanagement und strukturierter Inklusion eine einzigartige Innovationsstärke im Unternehmen geschaffen werden kann.

Win together

Hauptantragsteller: Kompetenzzentrum Holz GmbH, Oberösterreich

Die Kompetenzzentrum Holz GmbH forscht rund um nachwachsende Rohstoffe, um diese mit den Grundsätzen der kreislaufgeführten Bioökonomie, wettbewerbsfähig in die Anwendung zu bringen. Den daraus resultierenden Herausforderungen begegnet das Zentrum mit fundiertem Fachwissen und einer Innovationskultur, die Lösungen jenseits des State of the Art hervorbringt. Wood K plus lebt eine offene Kultur der Chancengleichheit und diversen Teams und entwickelt seine Lösungskompetenz ständig weiter.